Diskussionen um und Argumente zu Bildungstechnologien, Changeprozessen, Innovationen und Mindsets #edtech #change #innovatorsmindset

Die Diskussionen kennt man in der Filterblase, die Argumente dafür und dagegen ebenfalls. Manchmal beschleicht mich der Gedanke, die Diskussion um Tools, Wandel, Erneuerungen und veränderte (Lern-)Kulturen wird um der Diskussion Willen geführt. Auf der anderen Seite bin ich selbst schon sehr lange Teil der Diskussion (und somit auch der Filterblase im Netz) – genau gesagt seit 2009. Richtig an Fahrt aufgenommen hat es für mich dann mit dem ersten Besuch als „Teilgeber“ bei der republica 2010 und mit der Initiierung und Leitung eines der ersten Tabletprojekte in Deutschland an meiner damaligen Schule.

Seitdem habe ich sehr Vieles einfach ausprobiert, geprüft, wieder versucht, verändert, verworfen oder beibehalten. Aber vor allem habe ich – wie viele andere davon berichtet – also gebloggt, gepostet, getwittert, Videos auf YouTube hochgeladen und so weiter. Warum? Um Andere zu motivieren es auch zu versuchen, oder eben, um Zweiflern dann doch ein paar Beispiele zu zeigen, dass „diese Technik“ doch nicht so kompliziert ist und beim Lernen, beim Change in Schule, Beruf oder auch im Privaten tatsächlich Nutzen bringt. Dabei geht es ja garnicht um Technik. Naja, ohne Technik geht es auch nicht, aber viel wichtiger ist der Wandel in unser aller Köpfen.

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DYI: Sharepics for Twitterquotes

 

 

 

In diesem Post findest Du:

  1. Eine kurze Anleitung, wie man schnell und einfach kleine PICs oder Poster zum Teilen auf Twitter erstellen kann.
  2. Eine Sammlung aller Poster und Bilder, die ich bis jetzt erstellt habe. Viel Spaß beim Lesen (und teilen)!

 

Wie erstellt man einfache SharePICs?

Du möchtest ein Zitat oder ein kurzes Statement auf Twitter (oder in anderen sozialen Netzwerken) besser sichtbar machen?

Sag es mit einem „Bild“!

Und wie geht das?

Zuerst brauchst Du einen guten Inhalt, denn auf den Content kommt es bekanntlich an. Das kann ein Zitat sein, welches Dir gut gefällt (aber bitte auch richtig zitieren), oder eben eine Aussage, Weisheit, ein Statement von Dir selbst.

 

Und dann?

Ich erstelle meine Sharepics meist „on the go“ – genau gesagt, meist in der Bahn und dann eben auf dem Smartphone. Dazu nutze ich einfach eine App, mit der man Präsentationen erstellen kann (auf dem iPhone ist hier Keynote mein Favorit). Aber es geht natürlich auch mit Powerpoint oder Google Présentations, um einige zu nennen. Haiku Deck kann ich auch empfehlen. Aber da will ich euch keine Grenzen setzen, gerne aber dazu auffordern, eure Tipps unten ins Kommentarfeld zu posten. Mir persönlich kommt es darauf an, dass es simpel und schnell geht – „quick an dirty“. Auf dem iPhone mag ich auch die App „Phoster“, mit der man, wie der Name schon vermuten lässt, einfach und schnell schöne Poster erstellen kann. Die Bilder, die mit Phoster erstellt sind, erkennt ihr am Hochformat. Die Keynotebilder sind alle im Querformat.

Mit der App „Phoster“ erstellt.

Wenn Du passende Bilder zu Deinem Spruch, Zitat usw. suchst, dann wirst Du schnell auf pixabay.com fündig. Diese Bilder sind unter freien Lizenzen, in der Regel meist „public domain“, also ohne Angabe der Quelle nutzbar. Das ist wichtig, denn Du willst das fertige Poster oder Bild ja dann auch teilen.

Mit der Präsentationsapp Keynote, erstelle ich meist auf der Basis einer schlichten Vorlage mit Textelementen eine Folie. Wenn es passt und ich schnell fündig werde, kommt noch ein Bild oder Emoticon dazu. Davon mache ich dann einen Screenshot und schneide diesen dann in der Fotoapp noch etwas zurecht. Fertig. Das Bild kann dann auf Twitter geteilt werden. Die Emoticons füge ich oft auch erst später mit Twitter selbst in das Bild ein, denn die Twitterapp bietet ja diese Funktion, Bilder nachträglich zu bemalen oder Sticker „draufzukleben“.

Meine persönliche Sammlung der letzten Monate

Alle Share-Pics, die in letzter Zeit  entstanden sind, habe ich hier für euch gesammelt. Viel Spaß beim Teilen und natürlich beim Selbermachen!

 

 

 

 

 

 

 

 

DYI: Sharepics for Twitterquotes

Der Digital Education Day 2016 #DED16

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Am 29.10.2016 war es wieder soweit: Interessierte aus dem Bereich des Lehrens und Lernens mit Digitalen Medien machten sich auf den Weg nach Köln, denn dort fand nun bereits zum vierten Mal ein großes Barcamp zu diesem Thema statt.

Digital Education Day Cologne: Eine Veranstaltung mit Tradition

Den Anfang machte bereits im Jahr 2013 das sogenannte #OERkoeln13 – ein Barcamp zum Thema Open Educational Resources. Das Camp wurde damals vom Amt für Informationsentwicklung und vom Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln veranstaltet. Die Idee ein Barcamp statt eines Kongresses oder Symposiums zu veranstalten kam damals tatsächlich von mir, der ich die einzigartige Chance und Gelegenheit hatte, die Stadt davon zu überzeugen, dieses Format zu probieren. Damals noch als Lehrer unterwegs, stand ich bereits in regem Austausch mit den beteiligten Akteuren aus den Ämtern der Stadt in Bezug auf digitale Bildung und mobiles Lernen. So bot sich mir auch die Möglichkeit das OERkoeln mit zu planen und: Die Kölner waren mutig und zogen mit. Klasse!

Das erste Camp war noch etwas „kleiner“ mit gut 100 Besuchern, die man beim Barcamp ja Teilgeber nennt. Und es war ein großer Erfolg, was Inhalt, Vernetzung und Format betraf. So entschloss sich die Stadt, ein weiteres OERkoeln im Jahr 2014 durchzuführen. Um das Format dann noch mehr in die Breite zu bringen und mehr Lehrer zu erreichen, wandelte sich der Titel und auch das Themenangebot im Jahr 2015 zum Digital Education Day – kurz DED.

Die Teilnehmer ließen nicht auf sich warten, denn im Jahr 2015 waren es dann schon 250. Der diesjährige DED16 brach nun alle Rekorde: 350 Bildungsinteressierte kamen aus ganz Deutschland nach Köln, um sich zu vernetzen, ihre Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen und gemeinsam und voneinander zu lernen. Und es scheint geklappt zu haben, wie das Video über den DED16 zeigt:

Auch der Tweet von Déjan spricht eine deutliche Sprache:

Der gesamte Tag, der wie auch in den vergangenen Jahren in der sensationellen Location des Joseph Dumont Berufskollegs stattfand, war rundum gelungen. Es gab ein sehr dichtes Angebot an Sessions, die z.T. schon vor dem Barcamp gesetzt waren, aber die natürlich  – ganz im Barcamp-Stil auch erst zu Beginn des Tages in der Sessionplanungsrunde vorgestellt und von den Anwesenden gewählt wurden. Den gesamten Sessionplan findet ihr hier. Moderiert wurde das gesamte Camp wieder von dem „Dreamteam“ Wibke Ladwig und Philipp Wartenberg.

Viele Bekannte habe ich selbst wieder getroffen und spannende Sessions besucht. Die #EDchatDE Community war selbstversändlich auch vertreten 🙂

https://twitter.com/ninatoller/status/792381646645424128

Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz NRW @DGNRW

Wie ich bereits hier geschrieben habe, bin ich seit August nicht mehr als Lehrer tätig, sondern jetzt Referent im Referat Digitale Gesellschaft NRW der Staatskanzlei. In dieser Rolle war ich nun beim #DED16. Und da auch in diesem Jahr wieder Lutz Berger mit seinem Know How für Stand- und Bewegtbilder zuständig war, bot sich die Chance sich ihm „vor die Linse“ zu stellen. Zum allem Glück war auch noch die wunderbare Wibke Ladwig bereit, die Interviews zu moderieren. Da konnte ja nichts mehr schiefgehen.

Herausgekommen sind, wie ich finde, zwei tolle Filme, für die sich Lutz ganz besonders ins Zeug gelegt hat:

Wer oder was ist die DGNRW und was mache ich da?

In diesem Film sieht man neben mir auch Kordula Attermeyer, die das Referat DGNRW leitet. Wir erzählen euch, mit welchen Themen wir uns in unserer medien- und netzpolitischen Arbeit im Referat beschäftigen. Natürlich geht es um Medienkompetenz, aber schaut doch selbst:

 

#RespektWalk

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In der Woche des Respekts, die die Landesregierung in der Zeit vom 14.  – 18.11.2016 veranstaltet werden wir vom Referat DGNRW ein Projekt mit dem Namen #RespektWalk anbieten. Was das ist erklären wir in diesem Video:

Wer mitmachen will: Bitte schnell anmelden, wir freuen uns!

 

Spezialsession

Am Nachmittag gab es eine prominent besetzte Session, bei der es um den Prozess „Lernen im digitalen Wandel“ gehen sollte. Das Leitbild für Bildung in Zeiten der Digitalisierung, das als Ergebnis am Ende des Prozesses steht, hat die Landesregierung gerade erst hier veröffentlicht.

Zum Themenbereich Lernen im digitalen Wandel sollte auch in der Spezialsession am Nachmittag diskutiert werden. Dabei waren Bildungsministerin Sylvia Löhrmann, die sich trotz hoher Termindichte an diesem Samstag die Zeit nahm, um nach Köln zu kommen und an der Diskussion teilzunehmen. Von ihr gibt es auch ein Interview, das sie vor beginn der Diskussionsrunde gab. Hier kann man es ansehen. Neben ihr waren u.a. noch Elfi Scho-Antwerpes, Dr. Agnes Klein, Guido Kahlen,  Lisa Steinmann, Richard Heinen und ich selbst als Diskutanten geladen.

Ich habe in der Session und in Bezug auf das Thema #Medienkompetenz die Bedeutung der „4K des 21. Jahrhunderts (Kollaboration, Kreativität, Kommunikation, Kritisches Denken)“ herausgestellt und betont, dass die digitale Transformation nur gesamtgesellschaftlich gelingen kann – der Wandel findet dabei nicht durch Einsatz von Technologie, sondern im Kopf und mit Herz statt.

Technologie macht den Wandel möglich, es geht aber darum, dass sich ein kultureller Wandel vollzieht und der gelingt eben nur durch eine andere Haltung – viele sprechen von einer anderen Lernkultur. Und eine wichtige Zielgruppe sind dabei nicht unbedingt nur die Generation Y sondern gerade die Erwachsenen und die sogenannte verlorene Generation – eben alle diejenigen, die die Gesellschaft bestimmen und Entscheidungen treffen.

 

Bildungsformate für Erwachsene

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Dazu passte auch gut die Session die Kordula Attermeyer und ich am Nachmittag im Rahmen des Barcamps angeboten haben. Hier ging es darum, unser Referat (die DGNRW) kurz vorzustellen, aber vor allem auf Bildungsformate und Angebote hinzuweisen, die wir schon im Portfolio haben. Und ganz besonders interessierten uns natürlich auch der Input und die Fragen der Teilnehmer unserer Session. Unsere Prezi könnt ihr hier ansehen.

 

tl;dr

Insgesamt war die Veranstaltung sehr gelungen, ich würde sagen, sie ist eine der herausragendsten Veranstaltungen in Deutschland, im Bereich der digitalen Bildung. Und tatsächlich kann sie es von der Größe und Qualität her mit vergleichbaren Veranstaltungen in USA, Kanada oder Australien aufnehmen.

Die Verbindung von festen Sessions und Barcamp finde ich sehr gut. So hat mein ein wenig Struktur und gleichzeitig die Chance, den Tag entsprechend des Know Hows und der Bedürfnisse der Teilnehmer selbst zu gestalten. Dazu kamen auch die konkreten Angebote einiger Aussteller. Eine sehr gelungene Moderation und angenehm kurze Grußworte und Diskussionsrunden, sowie tolle Location und perfekte Verpflegung rundeten den Tag ab und ich freue mich bereits jetzt schon auf den Digital Education Day 2017!

Der Digital Education Day 2016 #DED16

OnTour: #DED16 Digital Education Day 2016 Cologne, 29.10.2016

Samstag, 29.10.2016: #DED16 Digital Education Day Cologne, 2016

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Am 29.10.2016 werde ich beim Digital Education Day in Köln sein.

Zur Website geht es hier entlang.

Beim Digital Education Day geht es um Themen im Bereich der digitalen Bildung.

WANN: Samstag, 29.10.2016, von 09:00 bis ca. 17:15 Uhr

WO: Joseph-DuMont-Berufskolleg, Escher-Straße 217, 50739 Köln

VERANSTALTER: Stadt Köln, Amt für Schulentwicklung/ Amt für Informationsverarbeitung (122/11 – Fachverfahren Schulen und Kitas)

Ich werde an einer Podiumsdiskussion u.a. zusammen mit NRW Bildungsministerin Sylvia Löhrmann, dem Kölner Stadtdirektor Guido Kahlen, Richard Heinen v. LearningLab der Uni Duisburg-Essen uvm. teilnehmen und dort das Referat „Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz“ der Staatskanzlei NRW vertreten.

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OnTour: #DED16 Digital Education Day 2016 Cologne, 29.10.2016

Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

#bildungviernull: Lernen im Digitalen Wandel – das Leitbild NRW

Am 28. September 2016 hat die Landesregierung NRW das Leitbild „Lernen im Digitalen Wandel“ veröffentlicht. Das Besondere daran? NRW ist damit das erste Bundesland, das ein solches Leitbild entwickelt und vorgelegt hat. Und was noch besonders ist: Das Leitbild ist in einem offenen Dialogprozess entstanden, der alle Akteure entlang der gesamten Bildungskette eingebunden hat. Der gesamte Prozess startete mit einer Onlinephase auf einer dafür eingerichteten Plattform. Zusätzlich gab es ein Fachgespräch, zu dem sich die Akteure im Reallife trafen. Darauf folgte ein großer Kongress, zu dem alle Beteiligten zusammen kamen und in Workshops arbeiteten und danach ein weiteres Fachgespräch. Das aus diesem Gesamtprozess entstandene Leitbild wurde im September vom Kabinett verabschiedet und dann veröffentlicht. Hier kannst Du es laden.

Die übergeordneten Ziele sind:

  • Teilhabe am digitalen Leben
  • Bildungsqualität
  • Bildungsgerechtigkeit
  • wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit
  • mehr Fachkräfte für den digitalen Wandel.

Feinziele und Handlungsfelder, die im Leitbild definiert werden sind:

  • Erlangen von Medienkompetenz
  • Stärkung der Medienbildung in Aus- und Fortbildung
  • selbstbestimmtes (digitales) Leben
  • digitale Hochschule
  • eLearning
  • digitale LehrLernmittel
  • Verankerung von digitaler Bildung in allen Lehrplänen
  • informatische Grundkenntnisse
  • Umsetzung des MedienpassNRW

Das Leitbild soll sowohl für die beteiligten Ministerien als auch für die handelnden Akteure im Bildungswesen als Orientierung zur Ausgestaltung und Entwicklung konkreter Initiativen dienen.

Darüberhinaus sollen Mittel aus dem Programm #GuteSchule2020 den Ausbau der notwendigen Infrastruktur vorantreiben. Hier geht es konkret um 2 Milliarden (!) Euro für die kommenden 4 Jahre. – Zum Vergleich: Im Programm Digitalpakt#D will der Bund in den kommenden 5 Jahren 5 Milliarden Euro für die Digitalisierung von Schulen bereitstellen.

Ok – trotz der Tatsache, dass ich Pfälzer und lediglich Wahl-NRW-Bewohner bin: Ich bin stolz auf das Leitbild. Natürlich auch ein wenig, weil ich einen kleinen Teil dazu beitragen konnte. Aber vor allem, weil es ein Leitbild ist, das ein Zeichen setzt und Möglichkeiten schafft. Natürlich sagen nun manche, „es ist zu vage formuliert“, oder „ich hätte mir noch dieses oder jenes gewünscht“. Das kann man so sehen. Man kann aber auch sehen, dass es das Leitbild nun gibt und, dass man sich daran orientieren und die Dinge angehen kann. Und da es ein Leitbild ist, lässt es ja auch genau diesen Freiraum, es auszugestalten. Vielleicht verändert sich das Leitbild dann auch, oder wird angepasst? #AlwaysOptimizeARunningLeitbild.

#HorizonReport

Der sogenannte Horizon Report, der jährlich erscheint und Voraussagen macht, wie sich Schule und Lernen unter dem Einfluss von modernen Bildungstechnologien verändert, kann dazu Anreize schaffen, an die Grenzen des Leitbildes zu gehen.

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Quelle: NMC/CoSN Horizon Report 2016 K-12 Edition

 

Und in der Tat sieht man hier einige Überschneidungen und Themen, die es auch im Leitbild „Lernen im Digitalen Wandel“ schon gibt. Auf der anderen Seite sind andere Trends und Entwicklungen, die Horizon voraussagt noch nicht berücksichtigt oder wenigstens angesprochen. Besonderer Augenmerk gilt neuen Lern- und Bildungsorten und Formaten, künstlicher Intelligenz und tragbaren Technologien. Daraus erwachsen Herausforderungen wie der Wandel der Rolle der Lehrenden, die „digitale Gleichberechtigung“ und die Aufgabe unterschiedliche Leistungsniveaus durch personalisiertes Lernen in den Griff zu bekommen.

Tl;Dr: Die Schule der Zukunft

Damit schulische Bildung in Zukunft relevant bleibt, kommen große Herausforderungen auf alle Akteure unserer bestehenden Bildungssysteme und Institutionen zu. Digitale Technologie bietet große Chancen, bestehende Bildungsungerechtigkeit in den Griff zu bekommen und selbstbestimmtes Lernen und Differenzierung zu fördern. Es gilt dazu entsprechende Ressourcen zur Verfügung zu stellen, vor allem aber muss sich die Rolle der Lehrenden ändern und Schule, aber auch alle anderen Institutionen und Akteure entlang der gesamten Bildungskette müssen sich neu denken. Lernräume, wie wir sie heute kennen werden in Zukunft obsolet sein. Makerspaces, virtuelle Technologien, künstliche Intelligenz, online Kurse, kollaboratives Lernen an jedem Ort und zu jeder Zeit werden möglich sein – und das nicht erst in 20 Jahren. Dazu brauchen wir eine digitale Gerechtigkeit, was Geräteausstattung und Versorgung mit schnellem Internet angeht – zentral sind aber vor allem neue didaktische Konzepte, generationenübergreifendes Lernen, ethische Fragen, eine neue Fehlerkultur und der Mut, neue Wege zu gehen. Zentrale Kompetenzen (oder sagen wir Hashtags?) einer vernetzten, digitalen Gesellschaft im Hinblick auf konstruktive Mediennutzung sind:

  • #Kommunikation
  • #Kollaboration
  • #kritisches Denken
  • #Kreativität
  • #Programmierkenntnisse
  • #digitale_soziale_Verantwortung
  • #Augenhöhe
  • #Perspektivwechsel
  • #Fehlerkultur
  • #GrowthMindset

und Neugierde 🙂

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Wie sieht die Schule der Zukunft aus?

#gamification in generationenübergreifenden Lernprozessen


Vom 17.08. – 21.08.2016 findet die weltweit größte Messe für interaktive Spiele und Unterhaltungselektronik, die „gamescom“ wieder in Köln statt. Das Motto in diesem Jahr:

Heroes in New Dimensions

Ich hatte am Donnerstag, 18.08.16 die Gelegenheit, als „Speaker“ im Rahmen des Gamescom Congress ein Panel zum Thema #gamification in generationenübergreifenden Lernprozessen zu moderieren.

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Aus dem Ankündigungstext zum Panel:
„In einer Fishbowl Diskussion zeigt der ehemalige Lehrer André Spang zusammen mit den beiden Kölner Schülern Lia Preylowski und Christoph Marsland und seinen Gästen Dr. Hannelore Vogt (Direktorin der Stadtbibliothek Köln) und Boris Gojic (Microsoft, X-Box und Minecraft EDU), wie Gamification beim generationenübrgreifenden Lernen helfen kann.
Sie sind herzlich eingeladen an der Diskussion teilzunehmen.“

Gamification – was ist das denn?

In einer kurzen Präsentation zu Beginn ging es mir darum, zu klären, was Gamification überhaupt ist und einige Beispiele aus der Unterrichtspraxis zu zeigen:

prezi
(Ein Klick auf das Bild öffnet die Präsentation.)

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#gamification in generationenübergreifenden Lernprozessen

PokémonGo or No?

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Ja, ich spiele es auch. Als „innovativer Bildungskolonialist“ muss man das ja auch… #ironieOff
Seit dem 14.7. probiere ich mich wie Millionen anderer Nutzer an dem „Augmented Reality“ Game PokémonGo, dessen Hype ungebrochen ist, in meiner Landeshauptstadt Düsseldorf wurde deswegen sogar eine Brücke an der Kö gesperrt.
Zugegeben, obwohl ich #Gamification im Unterricht schon länger und gerne nutze und auch alle Apps und Spiele selbst ausprobiert habe, bin ich sozusagen ein „Saisonspieler“. Meist begrenzt sich die intensive Spielezeit bei mir auf die Sommerferien – da bietet es mir Zerstreuung und Spaß, aber es braucht eben auch Zeit, die ich sonst nicht zur Verfügung habe.
Und zugegeben: So ist es bei PokémonGo auch, aber auch irgendwie anders. Das lag wohl in der geschickten Verknüpfung des Spiels mit der „wirklichen Welt“, denn, um irgendwie voran zu kommen, muss man rausgehen und in der Natur spielen. Es gilt, die sogenannten Pokéstopps zu besuchen, in deren Nähe man virtuelle Bälle und sonstige Items einsammeln kann, die man braucht, um Pokémons damit einzufangen, die man auf seinen Spaziergängen findet. Von wegen auf der Couch oder vor dem PC hängen: Überall sieht man die Pokémonspieler durch die Gegend spazieren.

Kardiologen freuen sich schon, wie hier berichtet wird, aber auch Schreckensnachrichten wie z.B diese hier lassen nicht lange auf sich warten. Datenschutz ist natürlich ein Thema, der Verbraucherschutz hat die Firma Niantic deshalb sogar abgemahnt.

Wie immer ist an allem etwas dran:

Ohne zu Fuß unterwegs zu sein, kommt man im Spiel nicht weit. Spieler legen da etliche Kilometer zu Fuß zurück. Und dabei schaut man natürlich die ganze Zeit auf das Display – man könnte ja sonst eines der kleinen Monster übersehen, das zufällig irgendwo erscheint. Die App warnt zwar, dass man seine Umwelt im Auge halten und nicht während des Autofahrens spielen soll, aber wer liest schon solche Warnungen? Meldet man sich bei der App zum Ersten mal an, dann muss man zumindest auf seine Bewegungsdaten Zugriff gewähren und für den Login braucht man einen Google-Account. Ohne Bewegungsdaten funktioniert die App, wie viele andere Apps, die man auf dem Smartphone hat auch nicht. Setze ich meine Lehrerbrille auf, dann finde ich, gerade hier lässt sich ansetzen, und eine Diskussion über Datenschutz mit Schülern führen, aber nicht mit erhobenem Zeigefinger.

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PokémonGo or No?

7 Jahre auf Twitter: Was hat es mir gebracht?

Am 7.7.2016 bin ich genau 7 Jahre auf Twitter, wie mir soeben mitgeteilt wurde:

Spannend! Die Frage ist natürlich, was hat das gebracht? War es Zeitverschwendung, Ablenkung, oder hatte es sogar diesen vielbeschworenen „Mehrwert“, von dem alle sprechen, wenn es um Internet und digitale Medien und vor allem deren private oder gar berufliche Nutzung geht? #ironieOff

Aber fangen wir ganz vorne an:

Der erste Tweet:

Der erste Tweet ging tatsächlich an @LisaRosa. Und konkret ging es um eine Fortbildung, die ich damals als Mitglied der Steuergruppe meiner Schule, der Kaiserin-Augusta-Schule in Köln, geplant hatte. Bei der Fortbildung für das gesamte Kollegium, am 11.11. 2009 ging es übrigens nicht um Karneval (der steht an einem 11.11. in Köln nämlich eigentlich im Vordergrund), sondern um Web2.0 (also doch Karneval?;)

Das waren die zarten Anfänge als Twitterer. Hashtags konnte ich damals noch nicht. Dass man Punkte vor Twitternamen zu Beginn des Tweets schreibt, um einen größeren Adressatenkreis zu erreichen, wusste ich auch noch nicht. Aber heute, 7 Jahre später hat es sich ganz gut entwickelt: Ich bin Twitterprofi 😉

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Denn am 7.7.2016, also an meinem 7. Twittergeburtstag, habe ich die Grenze von 13000 Followern geknackt – für einen normalen Lehrer schon mal nicht schlecht, zumal in einem Land wie Deutschland, in dem Soziale Medien von bildungsnahen Schichten ja immer noch gewissermaßen als Spielzeug und Zerstreuung abgetan werden. Da ist Deutschland allerdings leider europaweit und auch weltweit gesehen alleine, der Spiegel nennt uns Deutsche sogar „Social-Media-Muffel“.

Aber: Dranbleiben!

Was hat es gebracht?

Mir persönlich hat Twitter sehr viel gebracht und der zeitliche Mehraufwand hat sich in jedem Fall gelohnt. #bäm! Ich frage mich schon, was an die Stelle des Netzwerkes tritt, wenn es nicht mehr existiert? Zur Zeit experimentiere ich gerade mal wieder mit Snapchat. Zugegeben, ganz andere Plattform und anderes Medium, aber auch ähnlich wie Twitter: Schnell und flüchtig – oder liest von Euch jemand die Tweets von vorgestern?

#PersönlichesLernnetzwerk

Das ist es tatsächlich, was Twitter für mich zum Großteil ausmacht. Ich lerne täglich dazu, finde neue Anregungen und Inspirationen. Dazu muss ich sagen, dass ich selbst vielen Twitterern folge, z.Zt fast 9000. Dies auch aus Höflichkeit: Wer mir folgt wird zurückverfolgt, wenn es passt. Selbstverständlich kann ich nicht die gesamte Timeline lesen. Ich filtere in der Regel nach Hashtags, nehme an Twitter-Chats aktiv oder lesend teil, oder erhalte viele Neuigkeiten auch durch Mentions, d.h. meine Follower teilen aktiv „ihre“ Neuigkeiten mit mir.

Um den Überblick zu behalten hilft mir Tweetdeck auf dem Rechner.

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Ich nutze Twitter aber vor allem und sehr gern per App auf dem Smartphone, zwischendurch, in Pausen, bei Veranstaltungen, einfach wenn es passt. Die Nutzung auf dem Smartphone hat auch den entscheidenden Vorteil, dass man die integrierte Kamera nutzen, und so Photos oder Videos direkt live per Twitter teilen kann.

 

#Hashtags und #Accounts

Hashtags sind eine zentrale Sache bei sozialen Netzwerken und insbesondere auf Twitter. Sie sammeln alle Tweets zu aktuellen Themen oder sie etablieren sich im Laufe der Zeit zu wiederkehrenden Themen und machen Tweets besser auffindbar. Und natürlich helfen sie, die auf 140 Zeichen begrenzte Länge eines Tweets um ein Thema zu erweitern. Hashtags, die mich besonders interessieren sind z.B. #MakerED, also MakerEducation, #mLearning (mobiles Lernen), #OER, was für Open Educational Ressources steht und die Hashtags spezieller Twitterchats für Lehrer, wie #EDchat, #Satchat und, der von mir selbst zusammen mit @HerrLarbig vor 3 Jahren gegründete #EDchatDE.

Viele Inspirationen erhalte ich vor allem aus den USA, denn dort ist die Twittercommunity  der Lehrer sehr viel größer und aktiver. Ich kann die Accounts der Toptwitterer dort garnicht alle aufzählen und schließlich muss man auch selbst entschieden, was passt. Ich empfehle hier @ShellTerrell, @AliceKeeler, @TomWhitby, @Sjunkins, @CoolCatTeacher, aber das ist wirklich nur eine ganz kleine Auswahl.

Unter den deutschen Twitterern habe ich vor allem die Moderatorinnen und Moderatoren und die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des #EDchatDE auf meiner Liste.

#Vernetzung

Tatsächlich ist Twitter durch seine Offenheit und die Zeichenbegrenzung auf 140 Zeichen für mich perfekt, um mit anderen Menschen mit ähnlichen, vornehmlich Bildungsinteressen in Kontakt zu kommen. Dies geschieht auf einfach Art und Weise, mit flachen Hierarchien und direkt. Da kann es auch schon mal sein, dass man mit der Bildungsministerin @SylviaLoehrmann ins „Gespräch“ kommt, oder mit der @Telekom_Hilft über schlechte Netzverbindungen beim Bloggen im Zug schwadroniert. Und vor allem tauscht man Informationen rasch, kurz und bündig und Zeit und Ressourcen sparend aus.

Über Twitter habe ich mittlerweile Kontakt zu Menschen – und da bin ich mir sicher, die ich sonst niemals kennengelernt hätte. Kontakte aus allen Bereichen, sei es zu Lehrern wie Du und ich, die an einer normalen Schule irgendwo in Deutschland unterrichten bis hin zu Bildungspolitikern, Kultusministern, Professoren, Institutionen, Stiftungen usw.

Viele der Menschen, die ich auf Twitter kennengelernt habe, kennen ich nun auch im sogenannten „Real Life“, mache Projekte mit ihnen oder zähle sie mittlerweile zu meinem Freundeskreis.

#KeepItReal

Natürlich funktioniert Twitter nicht wie ein Schwamm – man kann und soll Informationen nicht nur aus Twitter „heraussaugen“ – nein, richtig spannend wird es erst, wenn man selbst Inhalte erstellt. Ich finde es spannend, zu sehen, wie die Follower auf Tweets reagieren. Neulich unterhielt ich mich mit den Twitterern der @BezRegKoeln Und wir entdeckten Parallelen: Tweets die rein fachlichen Content oder Links enthalten, werden, je nach Bedeutsamkeit gefaved oder retweetet, aber die wirkliche Interaktion passiert erst, wenn man auch mal Emotionen, Bilder oder Banalitäten teilt. Ich denke, hier kommt es auf den richtigen Mix an. Und man sollte authentisch bleiben, denn twittern ist, auch wenn es „im Internet“ stattfindet, ein Teil der immer mehr verschmelzenden, analogen und digitalen Lebenswirklichkeit mit ganz realen Auswirkungen.

Ich selbst – und vielleicht habe ich das auch schon als Vorwurf auf Twitter vernommen, bin dort eher positiv verstärkend unterwegs, gerne mit einem Augenzwinkern und Humor, twittere recht viel, auch manchmal etwas persönlicher. Dies entspricht auch meiner „realen Persönlichkeit“: Nicht missionierend, Best-Practice vorleben, kritisch, aber nicht kritisierend, freundlich, humorvoll und immer nachhaltig am Ziel dranbleibend.

Besonders spannend finde ich es, Menschen, die ich auf Twitter kennen gelernt habe, dann live zu treffen. Man weiß dann bereits viel voneinander, seinen persönlichen und beruflichen Sichtweisen, Projekten usw. und das erste Treffen wird nicht mit einem Handschlag, sondern oft schon mit einer freundschaftlichen Umarmung  – wie bei alten Bekannten, begonnen („Turning a Handshake into a Hug“).

#FilterBubble

Ehrlich gesagt fühle ich mich deshalb auch vor allem unter US-Twitterern sehr wohl, denn da gibt es viele Parallelen. Und die #EDchatDE Community als zweite, große „Filterbubble“ gibt mir viel Rückhalt und bestärkt mich in meinem Tun, das nicht immer gerade einfach ist: #Change is a dirty job….. Der Blick über den Tellerrand der Filterbubble ist natürlich wichtig, aber ich denke, jeder Mensch hat seine eigene, persönliche Filterbubble, ob mit Twitter oder analog in Familie, unter Freunden oder mit Kollegen. #noDifference

#DigitalFootprint und professioneller #Mehrwert

Als Twitteruser mit vielen Followern kommt die Verantwortung. Mit 10 Followern schreibst Du anders, als mit 1000 oder 10000. Man sollte dies nicht überbewerten, oder gar überschnappen, aber ich denke, es liegt auf der Hand. Und es bietet eben auch die Chance, etwas zu verändern oder die „persönliche Sache“ weiter zu bringen. Das verhält sich natürlich  auch mit einem erfolgreichen Blog so. Als Lehrer versuche ich ohnehin verantwortungsvoll und als Vorbild, aber auch authentisch in Netzwerken aufzutreten. Schimpfwörter sind absolutes #noGo, Rechtschreibung und Sprache sind mir wichtig, #hate oder  #bashing gehen garnicht.

Und die Rechnung scheint aufzugehen. Viele, professionelle Kontakte, Engagements als Sprecher oder Blogger, Workshops, Webinare und auch berufliche Erfolge gehen auf das Konto meines Twitteraccounts.

Ich nenne in diesem Zusammenhang hier als Beispiele, ganz im Twitterstyle, einfach ein paar Hashtags und Accounts:

#bildungviernull, #oerkoeln, #DED15, #iwcgn15, @dgnrw, #BiDiWeKMK16, #DLForum15 und #DLForum16, #excitingEDU, @stifterverband, @BezRegKoeln, @nrwpunktDE, @unicologne, #appmusik15, #edchatDE, #ebookEVO, #coer13, #BiDiWe15, #rscon4, #30GoalsEDU, #vbmcamp

um nur Einige zu nennen.

 

#Twitterchats

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Twitterchats sind speziell. Es gibt ja das ungeschriebene Gesetz, dass Twitter kein Chat ist. Und, dennoch gibt es viele Twitterchats, die unter einem speziellen Hashtag wöchentlich stattfinden. In den USA finden wir eine stattliche Anzahl von mehr als 300 Twitterchats für Lehrer. Stündlich kann man also zu einem anderen Thema mit anderen Lehrern twittern und diskutieren, Impulse erhalten und sich vernetzten. Ursprünglich war der o.g. #EDchat mein Favorit, aber mittlerweile bin ich eher der #Satchat-Fan. Die Community dort ist sehr gut und ich empfinde den Austausch und die Themen, sowie die Moderation als passend für mich. Hinzu kommt die Uhrzeit. Der Satchat findet in den USA in den frühen Morgenstunden an einem Samstag statt und durch die Zeitverschiebung ist dies bei uns dann Samstag, 13.30 Uhr.

#EDchatDE

Ganz besonders erwähnen muss ich hier den EDchatDE. Den ersten und immer noch einzigen deutschen Twitterchat für Lehrer, der seit September 2013 jeden Dienstag von 20 – 21 Uhr auf Twitter stattfindet. Er wurde, wie ich oben bereits geschrieben habe, nach dem Vorbild des US-amerikanischen Vorbild edchat von meinem Frankfurter Kollegen @HerrLarbig und mir 2013 gegründet und seitdem durchgeführt. Die US-amerikanischen Top-Education Twitterer @ShellTerrell, @TomWhitby und @web20classroom, die Gründer des Original EDchat gaben gerne ihr Einverständnis und unterstützten unsere Idee, den Chat „nach Deutschland“ zu bringen. Bis heute haben wir es nicht bereut, selbst viel dabei gelernt und den Chat mittlerweile als Marke etabliert. Seit Herbst 2015 haben wir den Chat um 2 Moderatorenteams erweitert.

Das #TeamSaar+ besteht aus den beiden saarländischen Moderatoren @M_Heusinger und @JochumPeter und der Übersetzerin @AliciaBankhofer (aus Österreich).

Zum #TeamDACH gehören @Lacknere (aus Österreich) und @UrsHenning (aus der Schweiz), sowie die Übersetzerin @seni_bl aus Deutschland.

Abgerundet wird das gesamte Team durch die beiden „Tweetsammlerinnen“ @frandevol, die auch schon fast von Anfang an dabei ist  und @ma_y.  Diese Beiden sammeln Woche für Woche alle Tweets ein, damit ich sie im EDchatDE-Wiki bereitstellen kann.

Und nicht zu vergessen das Team „Founders“ mit HerrLarbig und mir – ein eingespieltes, professionelles und routiniertes Team mit #flow. Fast von Anfang an mit im Team ist @Vilsrip, der als Übersetzer der Fragen ins Englische, sowie als Designer der #edchatDE Plakate und Badges fleißig mitarbeitet, selbst einige Chats moderiert hat und Fragen und Blogposts mitgestaltet.

Die Teams gehören fest zu meinem persönlichen Lernnetzwerk dazu, allen voran @HerrLarbig, mit dem ich nun seit 3 Jahren absolut produktiv und mit Spaß zusammen arbeite und der, auch privat zu einem guten Freund geworden ist.

 

Fazit: #TrySomethingNew

Wenn Du nun denkst, Twitter ist was für Dich, kann ich Dich nur ermuntern, es zu probieren. Vielleicht mal zu Beginn ein wenig lesen, dann mit Interaktionen starten und den Twitterern folgen, dessen Tweets und Themen Dich interessieren. Tipp: Twitter funktioniert nicht von selbst. Du musst schon ein wenig dranbleiben, aber es kann sich auszahlen, wie Du in meinem Fall gesehen hast.

Letztendlich gilt: #DuEntscheidest, ob und wie Du Twitter nutzt und, ob es etwas für Dich ist!

Viel Spaß dabei und #KeepMoving!

 

 

 

 

7 Jahre auf Twitter: Was hat es mir gebracht?

How to: Webvideowettbewerb #unserNRW

NRW wird 70 und ist kein bisschen leise.

Und zu diesem Anlass veranstaltet die Staatskanzlei NRW einen Videowettbewerb. Jeder in NRW kann mitmachen. Einfach ein Video in der Länge zwischen 7 Sekunden und 7 Minuten drehen und auf YouTube hochladen. Und wie wird das dann gefunden? Die Titelzeile Deines Videos muss den Hashtag #unserNRW beinhalten. Weitere Einzelheiten und ein Trailervideo findest Du hier auf der offiziellen Seite zum Wettbewerb.

Aber so ganz einfach ist das ja alles nicht und ich habe mir überlegt, hier eine kleine Anleitung zusammen zu stellen.

Keep it simple

Das Motiv und die Idee macht es – nicht die Technik. Mit Deinem Smartphone kannst Du schon gute Aufnahmen machen, die qualitativ völlig in Ordnung sind. Es kommt auf Deinen persönlichen Blickwinkel an. Natürlich solltest Du ein paar Dinge beachten wenn Du mit dem Smartphone (oder auch Tablet) filmst.

Keep it landscape

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Natürlich hat man das Smartphone in der Regel hochkant in der Hand. Das geht auch für Fotos. Für Filmaufnahmen ist das aber ein No Go! Oder stellt Du Deinen Rechner oder Fernseher zu Hause hochkant auf, um Videos anzuschauen? 😉

 

Keep it silent

Wenn Du Interviews mit dem Smartphone machen willst, dann solltest Du folgendes beachten:

  • Umgebungsgeräusche kommen mit auf die Aufnahmen. Also entweder muss laut gesprochen werden, oder es dürfen kaum Geräusche in der Umgebung sein
  • Du solltest möglichst nahe an der sprechenden Person dran sein, denn je weiter das Mikrofon weg ist, desto unverständlicher und verrauschter wird der Ton
  • Wenn möglich ist bei Interviews immer ein externes Mikrofon zu bevorzugen.

 

Keep it short

Kurze Aufnahmen, die hintereinander geschnitten sind und verschiedene Einstellungen nutzen, sind für den Zuschauer einfach abwechslungsreicher.

 

Keep it lightning

Klar, Du kannst mit Deinem Smartphone oder Deiner Kamera auch im Halbdunkel filmen – aber man wird kaum etwas sehen. Achte auf gut oder zumindest ausreichende Belichtung.

 

Keep it still

Halte Dein Smartphone möglichst ruhig und vermeide ruckartige Bewegungen beim Filmen. Kameraschwenks sind schon ok, aber sie müssen langsam sein, sonst fährt der Zuschauer Karussell.

 

Keep using Apps

Egal welches Smartphone oder Tablet Du nutzt: Es gibt bestimmt einige Apps mit denen Du Deinen Film nachbearbeiten kannst. Du kannst damit einzelne Clips zu einem kompletten Film zusammen schneiden und Übergänge, Texte oder sogar Hintergrundmusik einfügen.

 

Keep an eye on licenses and rights

Du wirst Deinen Film ja dann auf YouTube hochladen. Dadurch wird er öffentlich sichtbar. Das bedeutet, dass Du über alle Rechte an Deinem Film verfügen musst, das bedeutet Du hast die Fotos oder Filme selbst angefertigt, die zu sehenden Personen müssen damit einverstanden sein, dass Du sie veröffentlichst und die Musik hast Du natürlich selbst erstellt oder von einer entsprechenden Plattform, die Musik unter freier Lizenz zur Verfügung stellt, geladen.

 

Die Sache mit dem Hochladen

Um Deinen Film auf YouTube hochzuladen benötigst Du einen Account. Diesen bekommst Du von Google. Wenn Du ein Android Handy hast, solltest Du schon einen Google Account haben. Sonst kannst Du Dir z.B. hier einen anlegen.

Dann hast Du automatisch auch einen YouTube Account.

Die Videos kannst Du dann auch einfach von Deinem Smartphone hochladen. Das sieht dann z.B. so aus:

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Die Filme in der Bibliothek Deines Smartphones auswählen und dann die YouTube App (hier die iOS Ansicht) auswählen. Dann musst Du Dich mit Deinem Google-Account einloggen und los geht es (Stelle sicher, dass Du Dich in einem schnellen W-Lan befindest).

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Damit man Deinen Film auch sehen kann, musst Du im nachfolgenden Screen „öffentlich“ auswählen. Dann oben einen Titel für Deinen Film eingeben und den Hashtag #unserNRW nicht vergessen.

Wenn der Film hochgeladen ist, musst Du Dich leider über Deinen Rechner einloggen, um die korrekte Lizenz einzustellen. Du musst die „Creative Commons“ Lizenz auswählen NICHT die „Standard YouTube Lizenz“.

Screenshot 2016-06-07 10.48.21

So ist das richtig:

Screenshot 2016-06-07 10.48.35

Dann die Änderungen speichern und fertig.

Und wer lieber eine Fortbildung „live und in Farbe“ hat, der kann zu einem Workshop am 16.6. um 16 Uhr in die Staatskanzlei NRW kommen. Dort geben die YouTuber von Leckerbissen und ich einen Workshop zum Thema Videos aufnehmen – schneiden – hochladen. Hier kann man sich anmelden.

Viel Spaß und Erfolg mit Deinen Videos!

 

 

 

 

How to: Webvideowettbewerb #unserNRW

#lernenviernull: Mein Vortrag beim Fachgespräch „Bildung in der digitalen Welt“ der KMK in Berlin #BiDiWeKMK16

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Heute, am 9.6.16 war ich als Experte eingeladen, um einen Impulsvortrag im Rahmen eines der Fachgespräche der Kultusministerkonferenz (KMK), die am 8. und 9.6. im Plenarsaal der KMK in Berlin stattfanden zu halten.

Die KMK entwickelt eine Strategie unter dem Titel „Bildung in der digitalen Welt“. Innerhalb dieser Strategie gibt es verschiedene Handlungsfelder, wie z.B. „Bildungspläne und Unterrichtsentwicklung, curriculare Entwicklungen“, oder „Aus- Fort und Weiterbildung von Erziehenden und Lehrenden“ und schließlich „Bildungsmedien und Content“.

Mein Input galt dem Handlungsfeld 1 „Bildungspläne, Unterrichtsentwicklungen und curriculare Entwicklungen“.

Damit auch die an meinem Input partizipieren können, die nicht dabei waren, gibt es hier:

  • die Prezi, die ich als Pecha Kucha gehalten habe

http://bit.ly/bidiwekmk16

 

  • die aufgezeichnete Prezi mit gesprochenem Moderationstext als Video:

und den gesamten Text zum nachlesen:

1. Liebe Zuhörerinnen u. Zuhörer, ich freue mich, ihnen meinen Pecha-Kucha Vortrag „Explore.Create.Share – lernenviernull“ zeigen zu dürfen.
Pecha Kucha bedeutet Sie sehen in den nächsten 6’40“ exakt 20 Folien à 20 Sekunden.
Ihnen dabei viel Spaß und mir viel Glück.
2. Persönliches: Mein Name ist André Spang, unterrichte in Köln, praktiziere „mobiles Lernen“ als iPad-Projektleiter
mit den Fächern Musik und Kath Religion, auf Twitter bin ich der Tastenspieler
Meine Schule, die Kaiserin Augusta Schule, ein Gymnasium in der Südstadt (grüner Pfeil) mit 90 Lehrenden u 1000 Lernenden.

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