André J. Spang Group – In Between

In Between

Ich freue mich!

Meine CD „In between“ der „André J. Spang Group“, die ich bereits im Jahr 2000 – 2001 komponiert, aufgenommen und produziert habe und die dann im März 2002 bei ZYX Music/Caramelle Records veröffentlicht wurde, ist nun (endlich) auch auf den gängigen Streamingplattformen und als Download verfügbar. 

Auf dem Album hört ihr ausschließlich eigene Kompositionen und Arrangements von mir.

Wieso „In Between“?

Der Titel „In Between“ passt, wie ich finde, gut, denn das Album stellt die stylistische Bandbreite meines damaligen, musikalischen Schaffens dar und das erstreckte sich von Modern Jazz über Fusion, Pop-Jazz und Rap bis hin zu unplugged Swing-Jazz. 

Wer spielt mit und wie wurde das Album produziert?

Ich freue mich aber vor allem über das ganz hervorragende Lineup an herausragenden Musikerinnen und Musikern, die ich damals für die Produktion gewinnen konnte – teils sehr gute Musikerkolleg:innen, teils auch Kontakte von sehr guten Musikerkolleg:innen. 

Angefangen hat die Produktion – damals noch eher ungewöhnlich für eine „Livejazz-Produktion“ – zu Hause im Homestudio am Mac-Computer (damals ein VX, glaube ich) und am Flügel. Dort habe ich auch alle Playbacks und Noten erstellt und auch den Flügel live aufgenommen. 

Drums

Dann ging es zunächst nach Münster ins Studio, um dort den hervorragenden Mike Shapiro an den Drums einzufangen. Mike kannte ich gut von Workshops der Modern Music School aus Idar Oberstein, die wir damals u.a. In Österreich zusammen gegeben hatten. Ich spielte Keyboards in der Workshop-Band und es waren viele, herausragende Drummer als Master-Teachers mit dabei, u.a. Adam Nussbaum, Steve Houghton, Joe Porcaro, Dave Lombardo, Will Calhoun und eben auch Mike. Mit ihm war ich gleich musikalisch auf einer Linie. Zur Zeit der Produktion war Mike, der eigentlich in LA lebte und dort als Studiodrummer arbeitete, gerade zufällig in Deutschland mit Al Jarreau unterwegs, was ich nicht wusste, als ich ihn per Mail kontaktierte. Ich fragte eher im Spaß, ob er Lust hätte, irgendwann mal auf einem Album von mir zu trommeln. Kurz danach klingelte mein Handy: „Sure, I‘d love to. I am in Münster right now. Send me a tape and the sheet music to the hotel. And, if you can book a studio tomorrow, we can record it before my next show in the evening.“

Ich war damals in Kontakt mit dem Gitarristen Philippe Caillat aus Münster und dem Drummer Dirk Brand aus Oelde. Und über die beiden kannte ich ein Studio in Münster, in dem wir zusammen geprobt hatten. Also buchte ich das Studio für den nächsten Tag, schickte Mike Tape und Noten per Express ins Hotel und er ließ morgens ein Drumset ins Studio liefern. Obwohl er die Musik nur einmal kurz gehört hatte, trommelte er alle Songs „first take“ ein – in gerade mal 3 Stunden. Unfassbar.

Wir brauchen Bass. Viel Bass 😉

Über Mike kam ich auch in Kontakt mit Jimmy Haslip. Jimmy fand ich unglaublich, denn ich war (und bin heute noch) ein großer Fan der Yellow Jackets und, ja: Er war Bassist und Gründungsmitglied der Band. Ich mochte sein Spiel und Musikalität sehr. Also kontaktierte ich ihn auf Mikes Empfehlung, ebenfallsper Mail und schickte ihm Noten und Aufnahmen für einige Stücke der CD, bei denen sein Spiel und solistischer Input besonders gut passten. Er sagte zu und ich war super happy darüber. Als er, ebenfalls im Rahmen einer Veranstaltung der Modern Music School in Deutschland, genau gesagt in Idar Oberstein war, fuhr ich mit meinem Recording-Equipment hin um ihn Abends nach einem Workshoptag dort aufzunehmen. Jimmy hörte die Songs einmal und konnte sie sofort auswendig. Sein Spiel war umwerfend. Und seine Art der Zusammenarbeit supernett und professionell – absolut bescheiden und kooperativ. Toller Typ!

Noch mehr Bass? Ja. Klar!

Das Bassline-Up der CD ist ohnehin ganz besonders, denn neben Jimmy spielt auch der sensationelle Claus Fischer auf einigen Tracks E-Bass. Das groovt! Claus kannte ich schon länger aus meiner Zeit in Kaiserslautern, wo wir mit Frank Nimsgern u.a. zusammen gearbeitet haben. Claus war auch der Bassist bei einigen Livekonzerten, auf denen wir die CD dann vorstellten. Der dritte Bassist in der Runde ist Remi Chaudagne aus Paris. Ihn kannte ich über die Zusammenarbeit mit Philippe Caillat. Beide sind auf einem Song zu hören. Remy am Kontrabass und Philippe an der E-Gitarre.

Charlie Marianos Saxofon macht das Album besonders!

Über Philippe kam auch der Kontakt zu dem leider schon verstorbenen Charlie Mariano, der bei fast allen Titeln Saxofon spielt. Mit Charlie hatten wir damals einige Gigs und ich war in meiner Jugend schon großer Fan von ihm – damals mit seinem Trio Dauner, Mariano, Saluzzi. Einfach traumhaft, ihn bei dem Projekt dabei zu haben. Er mochte die Musik sehr und brachte sie auf ein anderes Level und er war auch bei den Liveshows mit dabei. Charlie habe ich tatsächlich damals in meinem Wohnzimmer in Köln-Holweide aufgenommen. Ich bin sehr froh, dass er auf dem Album zu hören ist.

Und es gibt noch andere, besondere Klänge: Rap und Turntables:

Und dann gibt es noch den Rapper Costa Nostra und den DJ German Tirone aka Mem-Brain an den Turntables. Beide habe ich über Dirk Brand kennen gelernt. Die Beiden bringen auch einen ganz besonderen Sound zur Musik dazu. Costa war auch bei den Liveshows immer mit dabei und es brachte den Saal zum kochen, wenn er mit Beatboxing loslegte. Schön, dass ich heute immer noch Kontakt zu ihm habe und auch mit ihm gerade wieder zusammen arbeite. Mehr dann in Kürze – oder, wie er sagt „auf ein Neues“ 😉

Last, not least: Die Vocals:

Und last not least hört man auf der CD auch den leider ebenfalls schon verstorbenen Burdette Becks an den Vocals. Mit Burdette habe ich damals in „K-Town“ quasi wöchentlich zusammen gespielt. Schön, dass er auf der CD zu hören ist und, dass genau wie bei Charlie, die Erinnerung bleibt.

Neben Burdette gibt es aber noch weitere Sänger:innen die ich nicht unerwähnt lassen möchte. Auf den Vocal-Tracks hört ihr noch Sonja Mertens, Daborah Jamieson und Randy Melton. Und wer genau hingehört hat, dem ist auch die Percussion von Frank Michel nicht entgangen – auch ein Kontakt, der über Philippe Caillat entstanden ist.

Soweit die Story zu meinem „neuen, alten Album“ – ich hoffe, es gefällt euch. Für mich ist es nun endlich an der Zeit, ein Neues aufzunehmen 😉

Wo kann ich die Musik hören?

Na, tatsächlich auf allen gängigen Plattformen (Deezer, Spotify, Apple Music, Tidal, Napster, AmazonMusic, etc.

Hier mal die Links zu zwei der gängigsten Plattformen, falls ihr dort nicht seid, einfach nach dem Album suchen:

Apple Music: https://music.apple.com/de/artist/andr%C3%A9-j-spang-group/1585799838

Spotify: https://open.spotify.com/artist/10JzURYGlGvfZ1U3qT12sH?si=Ur1yfjnHTrW1kKXS4_OUjw&dl_branch=1

Sonst einfach auf der Plattform Deines Vertrauens nach dem Namen suchen 😉

André J. Spang Group – In Between

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