#hbfkoeln: Diskussion im Reliunterricht

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Zugegeben, die Überschrift lässt etwas anderes erahnen, aber in diesem Post geht es mir vor allem darum zu zeigen, wie schnell und einfach man mit digitalen Medien und Internet seinen Unterricht zeitnah thematisieren kann. So ist das ja manchmal mit Überschriften in den Medien 😉

Gerade, wenn man aktuelle Ereignisse im Unterricht behandeln will, ist die Nutzung des Netzes unumgänglich. Wiki- oder Blogseiten, auf denen ich Informationen, die ich den Lernenden geben will, für die jeweilige Stunde vorstrukturiere, leisten mir dabei sehr gute Dienste, sind im Handumdrehen erstellt und als Material über das Internet zugänglich. Und die Schüler können diese Plattformen dann im Laufe der Stunde selbst weiter bearbeiten und zusätzliche, von ihnen gefundene Informationen, Meinungen, Kommentare und multimediale Inhalte ergänzen. Gerade bei aktuellen Ereignissen ist das eine großartige Möglichkeit, um im Unterricht direkt darauf Bezug zu nehmen – theoretisch kann man eine solche Seite morgens in der Bahn per Smartphone oder eben in der Freistunde vor der eigentlichen Stunde erstellen.

Am letzten Ferientag der Weihnachtsferien habe ich den Artikel „Silvestermob und Gegenmob“ von Sascha Lobo auf Facebook gefunden. Ich hatte in den Tagen nach Silvester 2016 viel zu den schrecklichen Übergriffen, die am Kölner Hauptbahnhof statt gefunden haben, gelesen. Sascha Lobo bringt in seinem Text Vieles gut auf den Punkt – auch wenn ich in einigen Passagen nicht ganz bei ihm bin. Aber viel wichtiger: Der Artikel motivierte mich dazu, meinen ursprünglichen Plan für die erste Religionsstunde in Klasse 8 im Jahr 2016 am ersten Schultag, an deren Vorbereitung ich gerade saß, spontan zu ändern und das Thema #hbfKoeln aufzugreifen.

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#hbfkoeln: Diskussion im Reliunterricht

2015 in Review: 5 Jahre #mLearning – Change will happen!

 

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Am kommenden 17. Januar vor fünf Jahren habe ich hier im Blog zu meinem Tabletprojekt den ersten Post veröffentlicht. Ich wollte von Beginn an meine Erfahrungen, die ich – und andere Kolleginnen und Kollegen, beim Einsatz mobiler, digitaler Geräte und Medien im Unterricht machen würde, mit anderen teilen und transparent machen. Warum? Um Diskussionen anzuregen, Kommentare, Feedback und Anregungen von außen zu bekommen, aber vor allem auch, um meinem Kollegium und anderen Kollegien zu zeigen, dass es geht, dass man „diese digitalen Geräte“ im Unterricht als Arbeitsmittel produktiv nutzen kann. Das erste Projekt mit Tablets – und damals war das iPad von Apple tatsächlich das einzig verfügbare Tablet – an deutschen Schulen leitete ich zwar nicht, denn meines Wissens gab es bereits zwei oder drei andere Projekte, aber ich war wohl mit der erste Lehrer, der darüber bloggte. Und dadurch kam Bewegung in die ganze Sache. Wie mir heute noch Kollegen, die ich auf externen Veranstaltungen oder im Netz treffe, und die nun ebenfalls Tablet-Projekte oder Klassen leiten, mitteilen, war es Inspiration für sie zu lesen, was man mit den Tablet-PCs im Unterricht konkret tun kann, wo die Schwierigkeiten liegen und wie man ihnen begegnet. Das machte ihnen Mut. Heute kann man viele Blogs und Projekte dieser Art finden. Das ist gut, wobei „viele“ hier relativ ist, gemessen an der Zahl der Schulen, deren Schüler nicht wissen was ein Tablet-Projekt ist, geschweige denn ein Tablet im Unterricht je genutzt haben.

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2015 in Review: 5 Jahre #mLearning – Change will happen!

„Digitale Bildung“: #Besserlernen & #ExcitingEDU Lehrerkongress 2015

Digital in der Schule? Ein Nischenthema? Ja, meint mein Frankfurter Kollege, der Lehrer und Blogger Torsten Larbig. Und ja, sagen auch viele Studien. Nein, so ruft es schon seit Jahren der Horizon Report.
Und: NEIN! So dröhnte es drei Tage laut in Berlin!

#Besserlernen: Ein Tag für Bildung

Los ging es am 2.12.2015 mit einer Veranstaltung von Microsoft in der Kalkscheune in Berlin. Unter dem Titel „Besser Lernen – Ein Tag für Bildung“ hatte Microsoft eingeladen und wollte zeigen „…, dass es auch in Deutschland Bildungseinrichtungen gibt, die bereits erfolgreich moderne Technologien in den Unterricht einbinden und dadurch einfach besser lernen“, so Stefan Schick, Leiter Geschäftsbereich Forschung und Lehre Microsoft Deutschland. An diesem Tag sollten vor allem Erfolgsgeschichten aus der Praxis sprechen und Entscheider und Praktiker aus dem Bereich der Bildung eine Diskussionsplattform erhalten. Der Tag wurde mit einer Keynote von Alex Stöger, derzeit Vorsitzender der Geschäftsführung von MicrosoftDE eröffnet. Die Agenda kann man hier laden. Alles zusammen war das schon ein toller Auftakt!

#ExcitingEDU LernLab und Lehrerkongress

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Richtig praxisorientiert wurde es dann am 3. und am 4.12. mit dem ersten deutschen #excitingEDU Lehrerkongress.

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„Digitale Bildung“: #Besserlernen & #ExcitingEDU Lehrerkongress 2015

OnTour: #excitingEDU_Lehrerkongress, 3.12.2015

Donnerstag, 3.12.2015: Berlin, #excitingEDU_Lehrerkongress

 

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Am 3. & 4.12.2015 findet in Berlin der 1. deutsche #ExcitingEDU_Lehrerkongress statt.

Ort: Heinrich von Stephan Schule und Kalkscheune, Berlin

Ich selbst werde dort als Lehrender beim LernLab agieren und außerdem einen Workshop und einen App-Impuls vorstellen. Infos zum Kongress gibt es hier.

OnTour: #excitingEDU_Lehrerkongress, 3.12.2015

OnTour: #besserlernen – Ein Tag für Bildung, 2.12.16

Mittwoch, 2.12.2015: Berlin, #besserlernen – Ein Tag für Bildung

 

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Am 2.12.2015 findet in Berlin in der Kalkscheune  die Veranstaltung „Ein Tag für Bildung“ statt.

Ort: Kalkscheune, Berlin, 13-19 Uhr

Bildungskongress und Workshops

Microsoft Pressemeldung: „Am 2. Dezember 2015 lädt Microsoft unter dem Titel „Besser lernen: Ein Tag für Bildung“ alle Entscheider im Bildungswesen ein, die digitale Transformation in der Bildung zu diskutieren und in Praxisworkshops sowie auf einem Markt der Möglichkeiten hautnah zu erleben.“

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OnTour: #besserlernen – Ein Tag für Bildung, 2.12.16

Der Digital Education Day der Stadt Köln #DED15

Nun ist es schon fast wieder 2 Wochen her, dass die Stadt Köln – genauer gesagt, das Amt für Schulentwicklung und das Amt für Informationsverarbeitung –  im Rahmen der Internet Woche Köln 2015 den sogenannten „Digital Education Day“ veranstaltet hat.

Wie der Name vermuten lässt ging es bei diesem Tag um Lernen und Lehren mit digitalen Medien und Geräten. Der gesamte Tag war als Barcamp organisiert, d.h. die Teilnehmer gestalten den Tag selbst und bieten sogenannte Sessions an, in denen praktisch gearbeitet oder zu Themen mit den Sessionteilnehmern diskutiert wird. Parallel dazu und für ein Barcamp eher untypisch gab es einige feste Workshopangebote. Durch die große Anzahl von Sessions (es war über den gesamten Tag mehr als 40!) war diese aber keine Einschränkung – eher ein Gewinn, denn das feste Workshopangebot war sehr spannend. Im Ankündigungstext liest man: „Neben praktischen IT-Lösungen zeigen wir u. a. wie Tablets, Roboter & Co. den Unterricht bereichern können oder welche Einsatzmöglichkeiten eine Lernsoftware bietet. Wir analysieren die neuesten Gefahren im Netz, zeigen, was es mit freien Bildungsmaterialien auf sich hat und geben Informationen zur gezielten Lehrerfortbildung.“

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Der Digital Education Day der Stadt Köln #DED15

OnTour: Digital Education Day 2015 #DED15, 24.10.15

Samstag, 24. Oktober 2015: Köln – Digital Education Day #DED15

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Am 24.10.2015 findet der diesjähringe Digital Education Dayder Stadt Köln im Joseph DuMont Berufskolleg statt. Der #DED15 ist sozusagen die Nachfolgeveranstaltung der beiden OEr-Köln Camps in den Jahren 2013 und 2014.

Ich werde in diesem Jahr – wenn gefragt – eine Session zum Thema „OER – ist das Kunst oder kann das weg?“ zusammen mit Saskia Esken anbieten.

Die Prezi dazu kann man hier schon anschauen.

OnTour: Digital Education Day 2015 #DED15, 24.10.15

KAS.juniorEXPERTS @ Europe Code Week 2015 #codeEU, #Makerspace und #DED15

(crosspost von ipadkas.wordpress.com )

Mein Projekt KAS.juniorEXPERTS gibt es nun schon seit fast drei Jahren. Die Schülerinnen und Schüler, die aus den Jahrgangsstufen 10im Projekt aufgenommen werden, erhalten ein Coaching und geben dann ihre Kenntnisse und Kompetenzen im Bereich der digitalen Medien in Makerspace-Workshops der Stadtbibliothek Köln weiter. Dazu habe ich hier und hier bereits Einiges geschrieben. Das Programm, das die EXPERTS anbieten ist sehr breit gefächert und geht von der Skype-Nutzung über Bloggen bis zur Bildbearbeitung und hin zum Coding.

Europe Code Week #codeEU

Mit Coding meinen wir hier nicht (nur) programmieren, sondern vor allem den konstruktiven Umgang mit Technik, Robotik und kleinen Applikationen im Web, mit denen man ohne große Vorkenntnisse kleine Programme erstellen kann. Der Sinn dahinter ist, Technik nicht als Konsument, sondern als Produzent zu nutzen und Literacy im Bereich des Digitalen zu erlangen – eine bedeutende Literacy im 21. Jahrhundert. Und ist die Neugierde dann erst mal geweckt, dann bleiben die Schüler meist dabei und bilden sich selbst fort.

Einige unserer Schüler waren auch in den Ferien aktiv, denn die European Code Week fand dieses Jahr in der Woche vom 10. bis 18 Oktober statt.

Das Team Laura Bauer und Mirjam Zak gab innerhalb der Code Week, wie auch im letzten Jahr einen Workshop im Makerspace der Stadtbibliothek Köln – dieses Mal im Programm Makerkids der Stadtbibliothek – das sind Workshops für Kinder von 8 bis 12 Jahren.

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KAS.juniorEXPERTS @ Europe Code Week 2015 #codeEU, #Makerspace und #DED15

OnTour: Workshop „Digitale Bildung“ @ #iwcgn15, 19.10.15

Montag, 19. Oktober 2015: Köln – Workshop „Digitale Bildung“ im Rahmen der Internetwoche Köln #iwcgn15

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Im Rahmen der Internetwoche Köln, #iwcgn15 halte ich einen Kurzvortrag (Pecha Kucha) im Workshop „Digitale Bildung -Offen“. Im Panel sind außerdem:

  1. Ulrike Heuer, Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln

  2. Dr. Hanne Vogt, Direktorin der Stadtbibliothek Köln

  3. Raimund Witte, Netcologne

  4. Richard Heinen, Uni Duisburg- Esssen, Learning lab

Alle Infos gibt es hier

OnTour: Workshop „Digitale Bildung“ @ #iwcgn15, 19.10.15

Alles #MOOC oder was?

Dies ist ein Crosspost, der bereits zu einer Reihe über MOOCs bei der Bundeszentrale für politische Bildung (bpb.de) unter dem Titel „MOOCs in Schulen – eine gute Idee?!“ erschienen ist.

MOOC – OMG, was ist das denn?

MOOC – das klingt geheimnisvoll, viel versprechend und soll – so sagen manche –  die Lösung aller Probleme des heutigen Bildungssystems sein: Viele, interessierte Menschen lernen freiwillig aus eigenem Interesse im Massive Open Online Course über mehrere Wochen zusammen, bereichern sich gegenseitig und bringen ihr eigenes Wissen und Kompetenzen ein. Noch dazu ist das Ganze dann meist auch noch kostenlos. Und gelernt wird im eigenen Tempo, always on, mobil, lebenslang und überall. Wenn man etwas verpasst hat – kein Problem, denn Videos, Materialien sind alle Online auch nach Jahren noch einsehbar. Eine solche Umgebung scheint das lebenslange Lernen von dem alle reden möglich zu machen. Oder?

Dass solche Communities in anderem Kontext tatsächlich funktionieren und Menschen – in diesem Falle Spieler – wirklich gemeinsam einem Ziel entgegen streben und sich gegenseitig helfen, das zeigt uns eines der bekanntesten und erfolgreichsten Computerspiele: World of Warcraft. Das Spiel ist natürlich kein MOOC, sondern ein sogenanntes MMORPG (Massively Multiplayer Online Role-Playing Game). Hier vernetzen sich die Spieler und gemeinsames Wissen und Know How wird bereitwillig geteilt – immer auf dem Weg zum nächsten Level. Aber klappt das auch in einem MOOC? Dies ist ja schließlich kein Computerspiel, sondern hier wird „ernsthaft gelernt“.

Ich will das wissen – meine eigene MOOC Vergangenheit!

Ich selbst fand die Idee der MOOCs zunächst einmal großartig, als ich davon erfuhr. Als Lehrer weiß ich, dass in der digitalen Gesellschaft die sogenannten #21stCenturySkills:

  • Kommunikation
  • Kollaboration
  • Kreativität
  • kritisches Denken

von großer, wenn nicht essentieller Bedeutung sind.

Auf den ersten Blick scheint all dies im MOOC möglich zu sein. Die Teilnehmer werden zum Teilgeber und können sich mit ihren Stärken einbringen, individuell und im eigenen Tempo lernen. Das klassische „One-to-Many“ Sendungsbewusstsein von eLearning Kursen wird aufgebrochen. Über Blogs, Social Media und Kommentarfunktionen kommt man ins Gespräch. Ich musste also dieses MOOC-Feeling kennen lernen! Die gesamte Idee fand ich sehr spannend – vor allem wollte ich wissen, ob das MOOC Konzept auch für schulischen Lernszenarien nutzbar ist.

#Opco11 - Zukunft des Lernens
#Opco11 – Zukunft des Lernens

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Alles #MOOC oder was?