#HourOfCode 2015 – #JoinTheMovement

Und schon wieder ist ein Jahr ins Land gegangen: Heute, am 7.12.2015 beginnt die Hour Of Code 2015.

Diese ist eine weltweite Bewegung die Millionen von Schülern in über 180 Ländern erreicht. Die Hour Of Code findet in der sogenannten Computer Science Education Week statt und diese geht vom 7. – 13.12.2015.

Wie in den vergangenen Jahren geht es darum, dass Schüler, aber auch Lehrer innerhalb dieser Woche eine (oder auch gerne mehrere) Stunde(n) mit „Coding“ verbringen. Dies hört sich kompliziert an. Aber der Zugang ist dabei sehr spielerisch. Es gibt Apps oder Webanwendungen, mit denen man spielend leicht ein paar Programmzeilen erstellen kann. Und am Ende gibt es ein Zertifikat.

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#HourOfCode 2015 – #JoinTheMovement

Don’t play on your phone – program it! Ein paar Impressionen zur #HourOfCode

„Don’t just play on your phone – program it“ so etwa sagt es Barack Obama im Teaser-Video zur weltweiten „Hour Of Code“. Worum es bei der Hour of Code geht und wie man als Lehrender und Lernender mitmachen kann, habe ich bereits hier aufgeschrieben.

Wie bereits im letzten Jahr habe ich mir auch in dieser Woche ein wenig Zeit genommen, um mit meinen Lerngruppen jeweils für eine Stunde an der Hour Of Code teilzunehmen.

Hier ein paar kleine Impressionen aus meinem Unterricht:

Sinn der Aktion der gemeinnützigen Initiative Code.org ist es ja, die Schüler für das Thema Informatik und Programmieren zu begeistern. Die angebotenen Übungen haben dabei nichts mit trockenem Programmcode zu tun, sondern es ist zunächst eine eher spielerische Herangehensweise an die Materie – dies auch sehr zur Freude von mir, da ich ja kein Informatiklehrer bin. Meist werden also visuelle Editoren genutzt um kleine Programme, die sogenannten Apps zu erstellen. Wenn man möchte kann man jederzeit den „programmierten Code“ einsehen oder auch, je nach Anwendung direkt z.B. Java oder Python-Code eingeben. Genauigkeit und Konzentration ist dann stets gefragt, denn auch so ein kleines Programm verzeiht auch nicht das einzige Fehlen eines Parameters, Semikolons, etc. Es verweigert dann schlichtweg den Dienst, d.h. die positive oder in diesem Fall dann negative Bewertung folgt unmittelbar. Das spornt an und alle Schüler, die daran teilnahmen, haben in hoher Konzentration in Einzelarbeit oder in Teams gearbeitet und so entstanden in den letzten beiden Tagen  eigene kleine Flappy-Bird Spiele, es wurden Ritter durch gefährliche Labyrinthe geschickt und Eisprinzessinnen ritzten mit ihren Schlittschuhen geometrische und wunderbare Muster ins Eis. All diese „Spiele“ konnten die Lernenden meiner Klassen 5, 6, 7, und 10 direkt nativ im Webbrowser oder auch lokal mittels geeigneter Apps erstellen. Da weltweit bis gestern mehr als 73 Millionen Schüler an der Hour Of Code teilnahmen, waren die Webseiten teilweise am Limit und funktionierten träge, was die Schüler aber nicht davon abhielt weiter zumachen.

Vermittelt wurden dabei auf spielerische Art und Weise das strukturierte Denken, die Funktion von Wiederholungsschleifen, die Kombination von Haupt- und Unterprogrammen.

Viele Schüler waren so begeistert, dass sie sich den Link zur Seite notierten, um auch zu Hause noch ein wenig weiter machen zu können.

Und wer alle Level des jeweiligen Spiels zu Ende programmiert hatte, bekam natürlich nach erfolgreichem Abschluss wie das Beispiel unten zeigt ein Zertifikat 🙂

Im nächsten Jahr sind wir bestimmt wieder dabei, wenn es heißt: Don’t just play on your phone – program it, join the #HourOfCode !

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Don’t play on your phone – program it! Ein paar Impressionen zur #HourOfCode

#HourOfCode – Computer Science Education Week

„Don’t just play on your phone: Program it.“ – so sagt es Barack Obama im folgenden Video zur  Aktion „Hour of Code“ in der „Computer Science Education Week“, die in dieser Woche noch bis morgen vor allem in USA an allen Schulen stattfindet.

http://www.youtube.com/watch?v=FC5FbmsH4fw

Die Idee ist, dass möglichst alle Schüler jeder beliebigen Altersstufe und Schulart mindestens 1 Schulstunde damit verbringen ein paar Codezeilen zu schreiben und so den Grundstein zu einer der „Kernkompetenzen des 21. Jahrhunderts“ legen. Man könnte es auch mit dem Erlernen einer neuen Sprache gleichsetzen, die in unserem Zeitalter dazu gekommen ist zunehmend an Bedeutung gewinnt. Der Hintergedanke dabei ist natürlich, PC, Smartphone, Web nicht nur als Konsument zu nutzen, sondern auch die (technische) Funktionsweise zu verstehen und selbst ein wenig mit gestalten zu können. Dabei erfahren die Lernenden auch, dass es keine Hexerei sein muss, ein wenig zu „coden“.

Schade, dass es in Deutschland eine solche Aktion nicht gibt, aber immerhin lesen sich einige Zeilen der neuen Kooperationsvereinbarungen der #GroKo im Hinblick auf Bildungsziele schon ganz spannend.

Digitale Lernmittelfreiheit in Deutschland

„Die digitale Lehrmittelfreiheit muss gemeinsam mit den Ländern gestärkt werden. Grundlage hierfür ist ein bildungs- und forschungsfreundliches Urheberrecht und eine umfassende Open-Access-Politik. Schulbücher und Lehrmaterial auch an Hochschu-len sollen, soweit möglich, frei zugänglich sein, die Verwendung freier Lizenzen und Formate ausgebaut werden.“ (Quelle: D64 – Zentrum für digitalen Fortschritt)

Wlan & Breitband-Ausbau, Informatikunterricht ab der Grundschule

Auch von einer „Breitbandstrategie“ und dem Ausbau von freiem W-Lan ist da die Rede und es soll ein „zeitgemäßer Informatikunterricht schon ab der Grundschule“ angeboten werden. (Quelle: Magazin Digital Lernen: Deutschlands Zukunft gestalten).

Willkommen im „real-life“

Die Realität an vielen Schulen und in den Bundesländern sieht da jedoch noch ganz anders aus. Wlan und schnelle Netze sind da eher die Ausnahme, Tablet-PC oder überhaupt funktionierende und ausreichende Ausstattung und Nutzung von Hardware ebenfalls. Tools und Soziale Netzwerke des Web2.0 und deren Nutzung im Unterricht (Stichwort Mediennutzungskompetenz) werden in einigen Bundesländern verboten.

Mitmachen: #HourOfCode

Dies alles sollte uns nicht entmutigen, bei der Hour of Code mitzumachen. Angebote und Ideen finden sich auf der Webseite der Code.org.

Auf Twitter habe ich auch eine Reihe von Appempfehlungen für iOS-Devices gefunden (die es aber auch für andere Systeme oder als Webanwendung gibt).

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Sehr empfehlen kann ich die kostenlose App „Hopscotch“ mit der sich Spiele-Anwendungen erstellen und spielen lassen.

Hopscotch
Hopscotch

Zwei Schüler einer meiner Lerngruppen haben  die Programmierung einer einfachen „Angry Birds“-Sequenz  auf der CodeOrg-Webseite (hier als Webanwendung) auf dem Laptop ausprobiert und ein „Cerificate“ für ihren Erfolg erlangt 😉

Pablo & Niko #iLike
Pablo & Niko #iLike

Dort gibt es aber auch noch viele andere Möglichkeiten, Tutorials und Anregungen. Einfach mal … lernen 😉

Die ebenfalls kostenlose App der Codeacademy geht da schon etwas mehr in die Tiefe und hilft dem absoluten Anfänger spielerisch Grundlagen der Programmierlogik kennen zu lernen.

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Die Schüler der Klasse 6 hatten so viel Spaß beim „coden“, dass sie sogar die gesamte große Pause durchprogrammieren wollten, „damit wir unbedingt Level 20 erreichen“, wie man in diesem Vine sehen kann.

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#getInvolved #SpreadTheWord #lrn21

#HourOfCode – Computer Science Education Week