Aber was bedeutet das und ist das heute scheinbar umso wichtiger? In der Woche des Respekts der Landesregierung ging es genau um diese Frage: Was bedeutet Respekt für Dich? Auf der Website gibt es einige Vidoetestimonials zu sehen – und außerdem passend dazu einen Schulwettbewerb des NRW Schulministeriums. RSPKT! Finde ich sehr gut! Als Lehrender, der ich die letzten 16 Jahre war, weiß ich, dass im Klassenraum das Thema Respekt ganz zentral ist. Und man erlangt es durch Strenge nur vordergründig, so ist zumindest meine persönliche Erfahrung. Fachlichkeit, aber vor allem gegenseitiger Respekt und Menschlichkeit sind die entscheidenden Zutaten – und – ganz wichtig: Geradlinigkeit und Konsequenz.Unterschiedliche Meinungen und Perspektiven zuzulassen ist die Königsdisziplin und gelingt in einer großen Lerngruppe nur schwer. Ständig muss dies aber zum Thema gemacht und neu verhandelt werden. Das ist mühsam – Nachhaltigkeit zahlt sich aber aus.Das gilt aber auch im kollegialen Setting und gerade, wenn man, wie ich sich das Thema Digitalisierung auf die Fahne geschrieben hat: Da schürt man Emotionen, die auch mal zu Respektlosigkeiten führen können. Alles schon erlebt, u.a. auch im Netz.
Respekt im Internet – großes Thema.
Wie zu viele Beispiele zeigen mangelt es gerade dort, wo die Wirkungen mitunter am größten ist an Respekt, Stichwort #Hatespeech
Ist es die Anonymität, oder ist es gerade die Möglichkeit in Klarnamen „mal so richtig einen rauszuhauen“ und dafür Applaus zu bekommen – also das aus dem heimischen Zimmer in Sicherheit zu tun, was man sich sonst nicht trauen würde?
Und dabei zu vergessen, dass am anderen Ende der „Leitung“ immer ein Mensch sitzt, der es abbekommt?
Dazu hat der vergangene #EDchatDE Nr. 153 dem Thema – hier mit dem Schwerpunkt auf Respektlosigkeit, Extremismus und Hetze im Netz – eine Ausgabe gewidmet.
#RespektWalk – unser Projekt in der Woche des Respekts.
Unser RespektWalk – ein Foto- und Snapchatwalk zum Thema Respekt, zusammen mit den Fotokünstlern Birgitta Thaysen und Hannes Norberg startete mit einem Livestream als Startveranstaltung aus der Stadtbibliothek Köln, am Montag, dem 14.11.16.
Der eigentliche Walk führte uns dann durch die Städte Aachen, Marl und Münster.
In Aachen drehte sich der Walk um das Thema „Schutz suchen“ und wir besuchten dort eine WG von judendlichen Flüchtlingen und die Bahnhofsmission.
In Marl ging es um Recht und Ordnung – unsere Ziele waren die Polizeiwache und das Rathaus.
Die letzte Station. die Stadt Münster stand unter dem Thema Respekt und Religion. Hier waren der St. Paulus Dom und die jüdische Gemeinde unsere Ziele.
Am Freitag gab es dann eine Abschlussveranstaltung in Düsseldorf, bei der schon erste Ergebnisse ausgestellt und ein Film mit Eindrücken der gesamten Woche gezeigt wurde.
Und Du…?
Wie gehst Du denn mit dem Thema Respekt um?
Was bedeutet Respekt für Dich?
Wie bringst Du Deine Schüler dazu respektvoll miteinander umzugehen.
Wie erfährst Du selbst respektvollen Umgang?
Wo macht Dich Respektlosigkeit sprachlos?
Wie zeigst Du anderen im Alltag Respekt?
Was kann man gegen Respektlosigkeit in sozialen Netzwerken tun?
Ist die schulische Bildung an mangelndem Respekt im Netz schuld?
Blogparade
Eure Antworten auf diese Fragen würden mich interessieren und deshalb möchte ich hier im Nachgang zu einer Blogparade aufrufen, die bis zum Nikolaustag am 6.12.16. geht:
Poste den Link zu Deinem Blogbeitrag hier unten ins Kommentarfeld oder schreibe einfach einen Kommentar direkt hier zu diesem Post, erstelle eine Videobotschaft, sende Tweets mit dem Hashtag #Hutab – alles ist möglich!
Ich freue mich auf eure Antworten und habe jetzt schon RSPKT! vor eurem Einsatz.
Das Thema das Tages ist „Medien extrem“ – in den Ausprägungen:
#Radikal
#Emotional
#Spielerisch
#Inklusiv
#Offen
#Gesund
Im Forum C werden wir (Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz) von 12.00 – 13.15 Uhr das Mitmachangebot/Workshop „Erklärvideos mit dem Smartphone/Tablet erstellen“ anbieten. Nähere Infos gibt es hier.
Am 29.10.2016 war es wieder soweit: Interessierte aus dem Bereich des Lehrens und Lernens mit Digitalen Medien machten sich auf den Weg nach Köln, denn dort fand nun bereits zum vierten Mal ein großes Barcamp zu diesem Thema statt.
Digital Education Day Cologne: Eine Veranstaltung mit Tradition
Den Anfang machte bereits im Jahr 2013 das sogenannte #OERkoeln13 – ein Barcamp zum Thema Open Educational Resources. Das Camp wurde damals vom Amt für Informationsentwicklung und vom Amt für Schulentwicklung der Stadt Köln veranstaltet. Die Idee ein Barcamp statt eines Kongresses oder Symposiums zu veranstalten kam damals tatsächlich von mir, der ich die einzigartige Chance und Gelegenheit hatte, die Stadt davon zu überzeugen, dieses Format zu probieren. Damals noch als Lehrer unterwegs, stand ich bereits in regem Austausch mit den beteiligten Akteuren aus den Ämtern der Stadt in Bezug auf digitale Bildung und mobiles Lernen. So bot sich mir auch die Möglichkeit das OERkoeln mit zu planen und: Die Kölner waren mutig und zogen mit. Klasse!
Das erste Camp war noch etwas „kleiner“ mit gut 100 Besuchern, die man beim Barcamp ja Teilgeber nennt. Und es war ein großer Erfolg, was Inhalt, Vernetzung und Format betraf. So entschloss sich die Stadt, ein weiteres OERkoeln im Jahr 2014 durchzuführen. Um das Format dann noch mehr in die Breite zu bringen und mehr Lehrer zu erreichen, wandelte sich der Titel und auch das Themenangebot im Jahr 2015 zum Digital Education Day – kurz DED.
Die Teilnehmer ließen nicht auf sich warten, denn im Jahr 2015 waren es dann schon 250. Der diesjährige DED16 brach nun alle Rekorde: 350 Bildungsinteressierte kamen aus ganz Deutschland nach Köln, um sich zu vernetzen, ihre Erfahrungen zu teilen, Fragen zu stellen und Antworten zu bekommen und gemeinsam und voneinander zu lernen. Und es scheint geklappt zu haben, wie das Video über den DED16 zeigt:
Auch der Tweet von Déjan spricht eine deutliche Sprache:
Der gesamte Tag, der wie auch in den vergangenen Jahren in der sensationellen Location des Joseph Dumont Berufskollegs stattfand, war rundum gelungen. Es gab ein sehr dichtes Angebot an Sessions, die z.T. schon vor dem Barcamp gesetzt waren, aber die natürlich – ganz im Barcamp-Stil auch erst zu Beginn des Tages in der Sessionplanungsrunde vorgestellt und von den Anwesenden gewählt wurden. Den gesamten Sessionplan findet ihr hier. Moderiert wurde das gesamte Camp wieder von dem „Dreamteam“ Wibke Ladwig und Philipp Wartenberg.
Viele Bekannte habe ich selbst wieder getroffen und spannende Sessions besucht. Die #EDchatDE Community war selbstversändlich auch vertreten 🙂
Wie ich bereits hier geschrieben habe, bin ich seit August nicht mehr als Lehrer tätig, sondern jetzt Referent im Referat Digitale Gesellschaft NRW der Staatskanzlei. In dieser Rolle war ich nun beim #DED16. Und da auch in diesem Jahr wieder Lutz Berger mit seinem Know How für Stand- und Bewegtbilder zuständig war, bot sich die Chance sich ihm „vor die Linse“ zu stellen. Zum allem Glück war auch noch die wunderbare Wibke Ladwig bereit, die Interviews zu moderieren. Da konnte ja nichts mehr schiefgehen.
Herausgekommen sind, wie ich finde, zwei tolle Filme, für die sich Lutz ganz besonders ins Zeug gelegt hat:
Wer oder was ist die DGNRW und was mache ich da?
In diesem Film sieht man neben mir auch Kordula Attermeyer, die das Referat DGNRW leitet. Wir erzählen euch, mit welchen Themen wir uns in unserer medien- und netzpolitischen Arbeit im Referat beschäftigen. Natürlich geht es um Medienkompetenz, aber schaut doch selbst:
#RespektWalk
In der Woche des Respekts, die die Landesregierung in der Zeit vom 14. – 18.11.2016 veranstaltet werden wir vom Referat DGNRW ein Projekt mit dem Namen #RespektWalk anbieten. Was das ist erklären wir in diesem Video:
Wer mitmachen will: Bitte schnell anmelden, wir freuen uns!
Spezialsession
Am Nachmittag gab es eine prominent besetzte Session, bei der es um den Prozess „Lernen im digitalen Wandel“ gehen sollte. Das Leitbild für Bildung in Zeiten der Digitalisierung, das als Ergebnis am Ende des Prozesses steht, hat die Landesregierung gerade erst hier veröffentlicht.
Zum Themenbereich Lernen im digitalen Wandel sollte auch in der Spezialsession am Nachmittag diskutiert werden. Dabei waren Bildungsministerin Sylvia Löhrmann, die sich trotz hoher Termindichte an diesem Samstag die Zeit nahm, um nach Köln zu kommen und an der Diskussion teilzunehmen. Von ihr gibt es auch ein Interview, das sie vor beginn der Diskussionsrunde gab. Hier kann man es ansehen. Neben ihr waren u.a. noch Elfi Scho-Antwerpes, Dr. Agnes Klein, Guido Kahlen, Lisa Steinmann, Richard Heinen und ich selbst als Diskutanten geladen.
Ich habe in der Session und in Bezug auf das Thema #Medienkompetenz die Bedeutung der „4K des 21. Jahrhunderts (Kollaboration, Kreativität, Kommunikation, Kritisches Denken)“ herausgestellt und betont, dass die digitale Transformation nur gesamtgesellschaftlich gelingen kann – der Wandel findet dabei nicht durch Einsatz von Technologie, sondern im Kopf und mit Herz statt.
Technologie macht den Wandel möglich, es geht aber darum, dass sich ein kultureller Wandel vollzieht und der gelingt eben nur durch eine andere Haltung – viele sprechen von einer anderen Lernkultur. Und eine wichtige Zielgruppe sind dabei nicht unbedingt nur die Generation Y sondern gerade die Erwachsenen und die sogenannte verlorene Generation – eben alle diejenigen, die die Gesellschaft bestimmen und Entscheidungen treffen.
Bildungsformate für Erwachsene
Dazu passte auch gut die Session die Kordula Attermeyer und ich am Nachmittag im Rahmen des Barcamps angeboten haben. Hier ging es darum, unser Referat (die DGNRW) kurz vorzustellen, aber vor allem auf Bildungsformate und Angebote hinzuweisen, die wir schon im Portfolio haben. Und ganz besonders interessierten uns natürlich auch der Input und die Fragen der Teilnehmer unserer Session. Unsere Prezi könnt ihr hier ansehen.
tl;dr
Insgesamt war die Veranstaltung sehr gelungen, ich würde sagen, sie ist eine der herausragendsten Veranstaltungen in Deutschland, im Bereich der digitalen Bildung. Und tatsächlich kann sie es von der Größe und Qualität her mit vergleichbaren Veranstaltungen in USA, Kanada oder Australien aufnehmen.
Die Verbindung von festen Sessions und Barcamp finde ich sehr gut. So hat mein ein wenig Struktur und gleichzeitig die Chance, den Tag entsprechend des Know Hows und der Bedürfnisse der Teilnehmer selbst zu gestalten. Dazu kamen auch die konkreten Angebote einiger Aussteller. Eine sehr gelungene Moderation und angenehm kurze Grußworte und Diskussionsrunden, sowie tolle Location und perfekte Verpflegung rundeten den Tag ab und ich freue mich bereits jetzt schon auf den Digital Education Day 2017!
VERANSTALTER: Stadt Köln,Amt für Schulentwicklung/ Amt für Informationsverarbeitung (122/11 – Fachverfahren Schulen und Kitas)
Ich werde an einer Podiumsdiskussion u.a. zusammen mit NRW Bildungsministerin Sylvia Löhrmann, dem Kölner Stadtdirektor Guido Kahlen, Richard Heinen v. LearningLab der Uni Duisburg-Essen uvm. teilnehmen und dort das Referat „Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz“ der Staatskanzlei NRW vertreten.
Mittwoch, 26.10.2016: Landschaftspark Duisburg – Open.NRW-Kongress „Leben in openNRW
Am 26.10.16 nehme ich am open.NRW-Kongress in Duisburg teil.
Der Ankündigungstext auf der Seite zum Kongress: Hier entlang
Der open.NRW-Kongress findet im Landschaftspark in Duisburg statt. Zusammen mit Kordula Attermeyer und meinen Kollegen aus dem Referat „Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz NRW“ werden wir im Forum 3 zeigen, welche Angebote und Projekte unser Referat im Bereich E-Zusammenarbeit und Medienkompetenz initiiert, durchführt und begleitet.
Vom 23. – 25.09.2016 fand des Deutsche Lehrerforum nun schon zum zweiten Mal auf der Hirschburg statt.
Was ist das?
Auf der Website des #DLForum16 kann man es lesen: „Das Deutsche Lehrerforum ist eine unabhängige Initiative für engagierte Lehrkräfte aller Schulformen. Es fördert den bundesweiten Austausch und die Vernetzung, trägt zu der Wertschätzung ihrer Arbeit und ihres Engagements bei und positioniert ihre Anliegen gegenüber der Politik, Lehrerbildung und Öffentlichkeit.“ Weitere Informationen zum Lehrerforum sowie das Programm findet man auf der offiziellen Webseite.
Tag 1
Ganz konkret kamen an diesem Wochenende fast 80 Lehrende aus ganz Deutschland und allen Bereichen der (schulischen) Bildung zusammen und tauschten sich zum Thema „Vielfalt“ (in der Schule) aus. Der erste Tag des Forums startete nach einer kurzen Begrüßung mit einer Kennenlernrunde in kleinen, wechselnden Gruppen an Stehtischen. Danach hörte man kurze Vorträge zu Best Practices im Zusammenhang mit dem Thema Vielfalt in der Schule. Highlight des ersten Tages war ein „Kaminabend“ mit der stellvertretenden Ministerpräsidentin und Bildungsministerin von NRW, Sylvia Löhrmann. Sie nahm sich am Vortag eines wichtigen Parteitages ihrer Partei fast 3 Stunden Zeit für die Lehrenden. #Respekt!
Lieblingskollege Torsten Larbig und ich haben am ersten Tag auch ein paar Teilnehmer befragt, mit welchen Erwartungen sie zum Lehrerforum gekommen sind? Ein paar Statements kann man in diesem Video sehen:
Tag 2
Am zweiten Tag war, nach einem Impulsvortrag von Prof. Dr. Dorff von der Universität Bremen zum Thema „Vielfalt im Fachunterricht“ und kurzen Minimeetings der Teilnehmer das Barcamp, das von den Teilnehmern gestaltet wurde ein zentraler Bestandteil dieses Forumstages.
Der Sessionplan, den man unter diesem Link finden kann, zeigt die Vielfalt der Themen.
Und unser kleiner Film zum Barcamp zeigt die Begeisterung der Teil“geberinnen“:
Tag 3
Der Sonntag, der letzte Tag der Trilogie startete wieder mit Kurzvorträgen zum Thema „Wir leben Vielfalt in der Schule“. Auch hier gab es viele Beispiele guter Praxis zu sehen. Danach wurde in einer gemeinsamen Runde über das Lehrerforum 2016 reflektiert und danach wurden neue Erwartungen an das Lehrerforum 2017, das voraussichtlich vom 15. bis zum 17.09.2017 stattfinden wird, formuliert.
Torsten und ich konnten zum Thema „Organisation des Lehrerforums“ auch die Organisatorinnen vor die Kamera locken und befragen, was es eigentlich bedeutet, solch ein Forum zu planen und warum man das macht.
Bei der Fachtagung ging es – und das war einer der wesentlichen Unterschiede zum Vorjahr – um Bildungsfragen entlang der gesamten Bildungskette und im Spannungsfeld der Digitalisierung. Im letzten Jahr bei #biDiWe15 lag der Schwerpunkt auf der schulischen Bildung.
Dieser gesamtgesellschaftliche Aspekt der heute diskutiert wurde, gefällt mir gut und passt auch genau zu meinem neuen Tätigkeitsfeld. Ich denke, dass dies – und so wurde es in den Keynotes, den vielen Workshops und der Plenumsrunde deutlich – auch der richtige Ansatz ist. Die Schule ist zwar als zentraler Start ein bedeutendes Glied in der Bildungskette, schulische Bildung allein kann aber die Herausforderungen im Zuge der Digitalisierung alleine nicht in den Griff bekommen. Hier geht es um generationenübergreifendes Lernen und ein Wandel der Lernkultur.
Das Gesamtprogramm kann man hier nachlesen. Die Website zur Fachtagung wird – so hat man es angekündigt – aktualisiert und um die entstandenen Materialien und Beiträge ergänzt.
Ursprünglich waren für den Workshop Prof. Dr. Christoph Igel (für den Part der intelligenten Lernnetze) vom deutschen Forschungszentrum für KI und ich als gemeinsame Impulsgeber eingeplant. Christoph Igel übernahm jedoch kurzfristig einen anderen Workshop. So blieben mir und René Röspel, MdB, dem Moderator der Session, die ganzen 55 Minuten zusammen mit den Teilnehmern.
In meinem Workshop (zur Wikiseite geht es hier) stellte ich zunächst die Vernetzungsmöglichkeiten von Lernenden und Lehrenden per Twitter vor. Hier ging es um die Entstehung und den Ablauf des Twitterchats #EDchatDE, der nun, drei Jahre nach seiner Gründung am 10.09.2013 immer noch der einzige deutsche Twitterchat für Lehrende ist und heute, am 6.9.2016 mit einem #BackToSchool 2016 die 143. Dienstags-Ausgabe absolviert.
Nächster Punkt in meinem Impulsvortrag war der Account @DGNRW des Referates Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz, NRW der Staatskanzlei NRW. Ein kleiner, aber feiner Account, der seit c.a. 2 Jahren besteht und Partizipation dort fördert, wo die Zielgruppe ist: Im Netz! @DGNRW ist dabei nicht etwa ein Account, bei dem es primär um Öffentlichkeitsarbeit geht. Klar wird hier auch über Veranstaltungen oder Aktionen des Ministeriums getwittert. Darüber hinaus geht es auch um Unterstützung von Partnerorganisationen, Diskussionen im Netz, sowie Informationen und Anregungen über Teilhabemöglichkeiten.
Wikis sind für mich selbst ein wichtiges Arbeitstool. Informationen lassen sich dort gut ablegen, gemeinsam bearbeiten, teilen und wiederfinden. Das Schulwiki Köln ist solch ein Beispiel, das Lernende und Institutionen vernetzt. Wikis können aber auch in Unternehmen oder in Verwaltung die gemeinsame Arbeit erleichtern, indem man Wissen teilt und gemeinsam an Projekten arbeitet und den E-mail Verkehr eindämmt. Über diese Vernetzungsmöglichkeiten berichtete ich im zweiten Teil des Kurzvortrages.
Der Prozess „Lernen im digitalen Wandel – NRW4.0″ der Landesregierung NRW zeigt sehr gut, wie es möglich ist, On- und Offline Lernende, Lehrende und Akteure im Bildungsbereich zu vernetzten. Zunächst wurde in einem Online-Partizipationsverfahren in unterschiedlichen Themenforen diskutiert und Themen, Thesen und Sessions für einen sich daran anschließenden Kongress und mehrere flankierende Fachgespräche entwickelt. Der gesamte Prozess mündete dann in ein Leitbild, das als Grundlage für die weitere Zusammenarbeit aller Akteuere im Bereich des Lernens im digitalen Wandel dienen kann und in diesen Tagen veröffentlicht wird.
Die anschließende Diskussion mit den Teilnehmern meines Workshops und die aufgeworfenen Fragen und Anregungen haben wir in einer Folie zusammengefasst:
Die Ergebnisse aller insgesamt 9 Workshops wurden anschließend im Plenum als Pitch vorgestellt und diskutiert.
Ich finde, es hat sich gegenüber der Vorgängerveranstaltung in 2015 deutlich gezeigt, dass sich das Thema „Digitale Bildung“ in Deutschland weiter entwickelt hat. Es ist aber auch klar geworden, dass noch viele Initiativen, Fachtagungen, langer Atem und letztendlich auch Geld nötig sind, um hier gemeinsam als Gesellschaft voranzukommen. Dies wurde auch in den Schlussworten von Saskia Esken, die federführend mit ihrem Team für die beiden BiDiWe’s verantwortlich ist und Hubertus Heil, dem stellvertretenden Vorsitzenden der SPD-Bundestagsfraktion noch einmal deutlich.
Wir hoffen, dass die BiDiWe – wie viele andere Veranstaltungen zum Thema „digitale Bildung“ (langsam beginne ich diesen komischen Begriff zu mögen) zur guten Tradition in Deutschland werden.
Apropos Tradition: Wie im letzten Jahr haben Bob Blume und ich auch in diesem Jahr ein paar Stimmen als Video eingefangen. Dieses mal hat Dejan Mihajlovic uns dabei unterstützt. Und wie im letzten Jahr habe ich dies im Zug auf der Heimreise zusammen geschnitten. Hier ist es:
Vom 17.08. – 21.08.2016 findet die weltweit größte Messe für interaktive Spiele und Unterhaltungselektronik, die „gamescom“ wieder in Köln statt. Das Motto in diesem Jahr:
Aus dem Ankündigungstext zum Panel:
„In einer Fishbowl Diskussion zeigt der ehemalige Lehrer André Spang zusammen mit den beiden Kölner Schülern Lia Preylowski und Christoph Marsland und seinen Gästen Dr. Hannelore Vogt (Direktorin der Stadtbibliothek Köln) und Boris Gojic (Microsoft, X-Box und Minecraft EDU), wie Gamification beim generationenübrgreifenden Lernen helfen kann.
Sie sind herzlich eingeladen an der Diskussion teilzunehmen.“
Gamification – was ist das denn?
In einer kurzen Präsentation zu Beginn ging es mir darum, zu klären, was Gamification überhaupt ist und einige Beispiele aus der Unterrichtspraxis zu zeigen: