Das war 2017… ein #Review mit Ausblick.

„Das hat ja nun schon Tradition“, wie der Kölner bereits nach dreimaliger Wiederholung sagt, dass ich einen Jahresrückblick (neudeutsch: Review) hier auf dem Blog schreibe, oder ist es gar schon „Brauchtum“? Und auch in diesem Jahr war es nicht langweilig, es gab Höhen und Tiefen. Trotz einer kleinen „Unpässlichkeit“ gleich zu Beginn des Jahres – ein Autofahrer holte mich mit seiner Autotür vom Fahrrad und verordnete mir eine längere Zwangspause – war ich auch 2017 wieder viel unterwegs (neudeutsch: OnTour).

In der Tat war es eine gute Mischung von unterwegs und bei den Menschen sein, Workshops, Webinare oder Diskussionsrunden (durch)führen und Dinge mit auf den Weg bringen können. Und natürlich war es eine sehr spannende Zeit mit Regierungswechsel und Umzug in das „neue“ Dienstgebäude, dem Landeshaus. Die Konstante, der #EDchatDE ist im September diesen Jahres vier Jahre alt geworden, nach dem Kollege @HerrLarbig und ich den Twitterchat 2013 gegründet haben – und der Chat hatte 2017 sein ereignisreichstes Jahr.

Im Jahr 2017 wehte der „Wind der Digitalisierung“ vermeintlich noch ein wenig stärker als im vergangenen Jahr – Deutschland scheint sich jedoch nach wie vor dagegen zu sträuben, oder seine Hausaufgaben, eben „typisch deutsch“ langsam und gründlich zu machen. Vielleicht auch Beides? In Bezug auf Digitalisierung ist Tempo aber ein wichtiger Maßstab – und nicht nur bezogen auf Leitungsdurchsatz oder Bandbreite, sondern vor allem bezogen auf den erforderlichen Wandel im Kopf. Denn Digitalisierung hat zwar mit Technik zu tun – diese ist die Voraussetzung dazu – Wandel oder besser Transformation erfordert allerdings mehr als Technikkompetenz. Hier kommen die 4K ins Spiel: Kritisches Denken, Kreativität und Kollaboration im Umgang mit und in der Nutzung von digitalen Medien.
Auch in 2017 stellen wir fest, dass es immer noch keine einfachen Antworten auf komplizierte Fragen gibt. In Bezug auf Digitale Bildung habe ich 2016 an dieser Stelle den Text von Margarete Hucht „Das Märchen von der digitalen Bildungskatastrophe“ als Replik an die Herren Kraus (Präsident des Deutschen Lehrerverbandes) und Prof. Dr. Spitzer (den konstanten Kritiker der Digitalisierung) zitiert.
Zum Ende des Jahres 2017 kursiert nun gerade ein, wie ich finde, schlauer Text von Dirk van Gehlen, der in der SZ „abgedruckt“ ist:

Es geht um das „Handyverbot“ (Handy: Auch eine seltsame Bezeichnung im 21. Jahrhundert) an Schulen in Frankreich – ja in Frankreich, aber bei uns gibt es durchaus auch (noch) Handyverbote und gerne schwappt so etwas auch über die Grenze. Der wichtigste Satz steht gleich zu Beginn des Artikels: „Das Smartphone ist nicht das Problem. Das Problem ist unser Umgang damit.“ – Könnte man auch so formulieren: Das Internet ist nicht das Problem. Das Problem ist unser Umgang damit. (Hinweis: Das Internet geht nicht mehr weg – auch nicht durch Verbote).
Und tatsächlich ist es ja auch eher ein Synonym dafür, dass wir Veränderungen oft zunächst hilflos gegenüber stehen und dann ein Verbot eine einfache Lösung für ein komplexes Problem zu sein scheint, aber nicht ist. Fake News, Hass im Netz, Auswirkungen des Internets auf Wahlergebnisse zeigen uns, wie komplex das Problem ist. Da gilt es anzupacken. Das Zauberwort lautet „Medienkompetenz“. Diese brauchen aber Alle – nicht bestimmte Zielgruppen oder gar einzelne Berufssparten. Schule als Bildungsinstitution, die alle durchlaufen ist da zwar primär im Fokus – aber gerade im Hinblick auf das Thema Medienkompetenz dürfen wir uns nicht ausschließlich auf schulische Bildungsszenarien beschränken.
Wir alle müssen erkennen, dass wir selbst zum Sender werden und nicht nur Konsumenten sind und, dass dies große Verantwortung für jeden bedeutet – Chance und Möglichkeit das Netz gemeinsam ein wenig besser zu machen, nach dem Motto: „Turn the Volume up and make the Positive sound Louder“.

Und nun geht das los mit dem Review. In diesem Jahr erneut inspiriert durch die Aktion von Thomas Riedel alias @Boydroid, der als Review im letzten Jahr insgesamt 16 „digitale Kölner Köpfe“ nach ihren persönlichen „High- und Lowlights“ und ihrem Ausblick auf das Folgejahr befragt hat. Und – Tradition – in 2017 hat er es ebenfalls bereits zum dritten Mal wieder getan: Hier entlang…
Meine Highlights im Jahr 2017
Womit wir auch gleich bei einem meiner besonderen Highlights für 2017 wären: Meinem Besuch auf der re:publica in Berlin. In diesem Jahr stand die re:publica, die weltweit größte Konferenz in Europa, die sich mit dem Internet und seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft beschäftigt unter dem Motto „Love out Loud“. Und im Rahmen meiner Tätigkeit als Referent an der Staatskanzlei des Landes Nordrhein Westfalen konnte ich dort zusammen mit Kollegin Kordula Attermeyer eine Session zum Thema Medienkompetenz anbieten. In unserer Session „Von Bienen, Bots und Menschen…“ ging es darum, was das Buzzword Medienkompetenz für die Menschen eigentlich bedeutet, was sie als Angebote in diesem Bereich erwarten und welche offenen Fragen sie dazu haben. Einen Review zur re:publica und unserer Session gibt es hier.
Zur Session selbst haben wir einen Trailer produziert und schon einige Menschen zum Begriff Medienkompetenz befragt:
Ein weiteres Highlight in diesem Jahr war die Veröffentlichung des Buches „Digitale Medien für Unterricht, Lehrerjob und Schule“ mit ausgewählten Beiträgen aus dem Twitterchat #EDchatDE.

Am 26.01.2017, also gut zwei Wochen vor der Didacta 2017 in Stuttgart war es soweit: Ausgewählte Themen und Tweets aus fast 150 Ausgaben des EDchatDE sind als Buch erschienen. Herausgegeben wurde das Buch von Torsten Larbig und mir, also den beiden Gründern des Chats.

Das Besondere am Buch, das beim Cornelsen Schulverlag erschienen ist, ist die Lizenz. Das EDchatDE-Buch steht unter einer freien Creative Commons Lizenz (cc-by-sa), kann also in Teilen oder in Gänze verändert und geteilt werden (natürlich unter Nennung der Lizenz und der Autoren). Das ist schon ein mutiger und großer Schritt für einen Verlag. Weitere Infos zu diesem Projekt gibt es hier.

Das Buch, als Ergebnis der nachhaltigen Durchführung des Chats, durch alle Höhen- und Tiefen und über die Dauer von vier Jahren ist ein gutes Beispiel, dass es sich immer auszahlt, wenn man eine gute Idee langfristig und hartnäckig verfolgt und optimiert.

Der EDchatDE als bis heute einziger Twitterchat für Lehrende in Deutschland war – und das freut mich besonders – so auch der Ideengeber für vier weitere Chats, die im Jahr 2017 entstanden sind und seit dem mehr oder weniger regelmäßig stattfinden. Dies sind der #BibChatDE, ein Chat für Bibliotheken, der #SozialChat für engagierte Menschen der sozialen Arbeit, der #Relichat für den Religionsunterricht und der #ArtEDUtalk, ein Twittergespräch für KunstvermittlerInnen, MuseumspädagogInnen. Alle Chats habe ich hier im Detail beschrieben.

Das unsere Nachhaltigkeit sich auch international auswirkt zeigte last not least die Einladung zur Gastmoderation eines der ganz großen US-amerikanischen Chats, dem #satchat am 30.09.2017 zum Thema #DigitalFootprint.

Alle Highlights meines Jahres kann ich hier nicht auflisten, ihr findet Vieles aber hier auf meinem Blog. Ein schönes Projekt möchte ich allerdings noch erwähnen. Es ist das Virtual Reality Projekt „Skip“ – ein Sprach- und Kulturraum für Geflüchtete. Das Projekt wurde von Studierenden der Hochschule Fresenius entwickelt und von der Landesregierung gefördert und ich hatte im Rahmen meiner Arbeit die Möglichkeit, das Pilotprojekt mit zu begleiten. Berichte dazu gibt es hier auf dem Blog und hier von offizieller Stelle auf der Website des Landes NRW.

Meine Lowlights 2017
Im letzten Review habe ich an dieser Stelle bereits über den Hass im Netz und die Notwendigkeit gemeinsam dagegen anzugehen, geschrieben.
Seitdem hat sich einiges getan – aber es ist noch Luft. Was auch nicht anders zu erwarten war, denn dies ist ein langwieriger und kräftezehrender Prozess. Wo wir wieder beim Stichwort Medienkompetenz wären. Aber darauf bin ich ja weiter oben schon eingegangen und der Appell des letzten Jahres gilt weiter:

Wichtig ist es, dass wir erkennen, dass das Netz immer mehr mit unserem „realen“ Leben verschmilzt und eben gerade deshalb genau die selben Regeln und ethischen Standpunkte auch für unsere Kommunikation und unser „Zusammenleben“ im Netz gelten, die auch offline greifen.

Keep it real!

Darauf freue ich mich in 2018
In diesem Zusammenhang freue ich mich ganz besonders auf eine Veranstaltung im März 2018:

Am 3.3.2018 wird es in Köln im KOMED ein Barcamp zum Thema „Social Media für Erwachsene“ geben. Ich sehe das als Chance, die wichtige Zielgruppe „Erwachsene“ zu erreichen, denn gerade sie bestimmen Vieles mit, was im Hinblick auf die notwendige (digitale) Transformation unserer Gesellschaft geschieht – oder eben nicht.

Und ganz besonders hoffe ich und freue ich mich darauf, dass ich es endlich schaffe mit meinem langjährigen Musikerfreund Stefan Redtenbacher eine kleine Band-Tour in England zu machen. Stefan kenne ich seit meinem Studium in Boston am Berklee College of Music. (Class of 1995). Seitdem haben wir den Kontakt nicht verloren und machen über das Netz Musik zusammen.
Und last not least geht dieser Vorsatz auch damit einher, meine „Work-Life-Balance“ in 2018 weiter zu verschieben:
  • Mehr Fitness, gesundes Leben und Off-Time
  • Mehr Musik (machen)
  • Digital Detox

Bleibt mir euch ein frohes, neues Jahr und alles Gute für 2018 zu wünschen!
#LearnOutLoud & #KeepInspiring
Das war 2017… ein #Review mit Ausblick.

OnTour: Social Community Day #SCDay17

Schuhkontrolle mit den Kollegen vom CAIS

Am 18.10.17  besuchte ich den Social Community Day #SCDay17 im Kölner KOMED.

Das Programm mit allen Referenten findet ihr hier.

Der Social Community wird nun schon zum achten Mal in Folge und durch das Grimme Institut veranstaltet. Das Motto in diesem Jahr war. „Demokratie – Wissen, Handeln, Vielfalt“.

Die Referent(inn)en haben sich mit den Faktoren befasst, die zu einer stabilen, widerstandsfähigen und pluralen Gesellschaft beitragen: Demokratie braucht Wissen, um ihre Bürgerinnen und Bürger zu wohlinformiertem und tatkräftigem Handeln zu motivieren – um so Vielfalt zu schaffen und zu schützen.

Impressionen und Interviews hat das Grimme Institut in einem Video zum #SCDay17 zusammen gestellt:

Zur Eröffnung gab es ein Grußwort von Dr. Frauke Gerlach, der Geschäftsführerin des Grimme Instituts und ein Videogrußwort des Ministerprädsidenten von Nordrhein Westfalen, was vom Format her natürlich gut zu einem Social Community passt.

Ich nehme als Tenor der Panels und Workshops mit, dass es eben gerade Aufgabe aller Bürgerinnen und Bürger ist, Demokratie und Vielfalt streitbar, aktiv, aber auch ethisch und moralisch verantwortungsvoll zu leben. Dies gilt „Off- wie Online“. Und gerade da bieten Social Media die Möglichkeit Demokratie durch Diskurs und Partizipation voranzubringen – eine große Aufgabe und Herausforderung für Alle.

OnTour: Social Community Day #SCDay17

DIY: Sharepics for Twitterquotes, Part 3

Nun wird es schon zur Tradition – zumindest sagt man das ja in Köln, wenn etwas zum dritten Mal stattfindet 😉

Ich habe bereits vor einiger Zeit hier mit der Reihe „Sharepics for Twitterquotes“ begonnen und dann erneut einen „Part 2“ – sogar in englischer Sprache, hier gepostet. Und heute geht es mit dem dritten Teil weiter.

Das Prozedere, wie die Sharepics erstellt werden, möchte ich nicht erneut aufrollen. Soviel in Kürze: Ich nutze „Keynote“ dafür (das ist das „Powerpoint“-Pendant auf dem Mac, bzw. im Webbrowser oder für iOS). Sonst könnt ihr hier nachlesen.

Neuerdings nutze ich den Service IFTTT, um Quotes für meine Sharepics zu finden. Dort gibt es ein „Rezept“ mit dem Titel „Quote of the Day“, welches automatisch ein Zitat pro Tag immer morgens an meine Mailadresse sendet – so zumindest habe ich es eingestellt. Und natürlich finde ich viele Ideen oder Quotes auf Twitter und bereite sie dann auf, übersetze sie und ich nutze die Diskussionen und Tweets, um eigene Quotes zu entwickeln. Wichtig ist natürlich, wenn ich die Zitate anderer Menschen als Sharepic aufbereite, oder sie übersetze und dann auf ein Sharepic bringe, den Urheber des Zitats anzugeben. Aber das versteht sich ja von selbst.

Und nun zu den, seit dem letzten Post neu entstandenen Pics:

Mein Favorit, den ihr euch beim Erstellen von Share-Pics zu Herzen nehmen solltet:

 

 

DIY: Sharepics for Twitterquotes, Part 3

Twitterchats in Deutschland: #EDchatDE #BibChatDE #SozialChat #Relichat #ArtEduTalk

Ein Twitterchat? Was ist das?

Zugegeben – in Deutschland dann doch eher eine Rarität – bisweilen.

Ernsthaft: Allen Unkenrufen zum Trotz, die da sagen, das „Twitter kein Chat ist“ – es gibt sie, diese Twitterchats (im Bildungsbereich) auf Twitter. In regelmäßigen Abständen „treffen“ sich hier Menschen auf Twitter und chatten, meist für die Dauer einer Stunde unter Verwendung eines bestimmten Hashtags. Hashtag? Ja, das sind „Schlagworte“ die den thematischen Schwerpunkt, die Community, den Bereich benennen, zu dem bzw. in der der Chat stattfindet. Und diesem Schlagwort wird eine Raute „#“ vorangestellt. Soziale Netzwerke nutzen diese Hashtags oft, um Posts zu einem bestimmten Thema zu bündeln und besser sichtbar zu machen.

Um die „Konversation“ während des Chats etwas zu ordnen, gibt es in der Regel ein oder zwei Moderatoren, die in regelmäßigen Abständen Fragen posten. Die Fragen sind durchnummeriert und mit einem vorangestellten „F“ als Frage gekennzeichnet. Die Chatteilnehmer*innen antworten dann auf die Frage und stellen ihrer Antwort entsprechend ein „A“ und die korrelierende Zahl voran.

Und ganz wichtig: Der Hashtag -> dieser muss in jedem Tweet enthalten sein, denn sonst taucht der Tweet nicht im Stream des Chats auf.

Also zum Beispiel: 

F1 Wie gehst Du mit Störungen im Unterricht um? #NameDesChats 

A1 Ich setze mit den Lernenden vorher festgelegte Regeln konsequent um. #NameDesChats

Um an einem Chat teilzunehmen, braucht man natürlich einen Twitteraccount – ja, es geht auch ohne, aber sinnvoll ist das nicht. Und man sollte, da die Chats oft eine hohe Teilnehmerdichte und Geschwindigkeit haben, nicht am Smartphone teilnehmen, sondern am Tablet oder am Rechner und dabei z.B. Tweetdeck nutzen. Damit lassen sich einzelne Spalten anlegen, z.B. für den Hashtag und die Moderatoren und man kann gut den Überblick behalten. Letztendlich macht dann auch die Übung den Meister bzw. die Meisterin: Einfach regelmäßig mitmachen, nicht alles lesen wollen und dann wird das schon. 

 

Braucht man das – was bringt es?

Zugegeben – eine berechtigte Frage. 

Ernsthaft: Was braucht man schon wirklich zum Leben? Twitter ist es nun bestimmt nicht unbedingt, aber es kann das Leben bereichern. Ein Chat kann und soll ein Thema nicht in der Tiefe behandeln – wie soll das auch auf Twitter und in der Kürze der Zeit gehen? Man hat nur 140 Zeichen und davon gehen dann noch der Hashtag und das vorangestellte A mit laufender Nummer ab. Aber darum geht es auch überhaupt nicht. Es geht um den Austausch, verschiedene Aspekte werden angerissen, Tipps ausgetauscht, Nachfragen gestellt, lustige oder kritische Bemerkungen gemacht. Und, man lernt andere Menschen kennen, die sich mit den gleichen Themen und Fragestellungen beschäftigen.

Vielleicht diskutiert man dann, wenn der Chat schon lange vorbei ist, noch weiter, oder die Themen werden auf einem Blog vertieft, man trifft sich im „Real Life“ – es gibt viele Möglichkeiten, und ich glaube, sie wurden schon genutzt und so zur Realität.

 

Die Chats

Ich habe es oben schon erwähnt: Das Angebot in Deutschland ist überschaubar. Wenn man nach USA schaut, dann gibt es mittlerweile 400 solcher Bildungschats zu unterschiedlichen Themen auf Twitter. 400!

Zugegeben – die USA sind etwas größer, selbst der Präsident twittert dort – obwohl er es vielleicht dann doch besser lassen würde – und Twitter ist gerade unter Lehrenden dort mehr verbreitet.

Aber ernsthaft: In Deutschland entwickelt sich etwas – und das ist erfreulich.

 

#EDchatDE

Vor bald vier Jahren, genau gesagt am 29.08.2013 begann es mit dem ersten  deutschen Twitterchat für Lehrende, dem #EDchatDE. Und er ist in seiner übergreifenden Themenstellung bis heute der einzige Chat dieser Art geblieben, der vor allem Lehrende an Schulen im Blick hat. Vorbild für den EDchatDE war der englischsprachige #EDchat aus den USA.

„Lehrerinnen und Lehrer, Bildungsinteressierte aus Deutschland und aller Welt treffen sich jeden Dienstag von 20-21 Uhr auf Twitter und diskutieren über 6-7 Fragen, die die Moderatoren Torsten Larbig und André Spang zu einem von der Twittercommunity gewählten Thema entwickeln und im 10 Minuten-Takt twittern. Aber der #EdchatDE geht über eine bloße Diskussionsrunde hinaus. Er bietet allen Interessierten die Möglichkeit der Vernetzung und Zusammenarbeit. Er hat sich schnell über die regelmäßige wöchentliche Weiterbildung hinaus zu einer Community entwickelt, einer Gemeinschaft von offenen, engagierten Kolleginnen und Kollegen, die an neuen Medien interessiert sind. Des Weiteren besteht hier und über den Blog die Möglichkeit, bildungsspezifische Inhalte zu kuratieren. Somit zählt der #EdchatDE zu einer der besten und immer aktuellen Fortbildungen für Lehrende.“ (aus: #EDchatDE  – Digitale Medien für Unterricht, Lehrerjob und Schule, cc-by-sa4.0 edchatDE & Cornelsen Verlag)

Den #EDchatDE gibt es nun also seit fast 180 Ausgaben. Alle Themen und die dazu stattgefundenen Chats kann man hier nachlesen. Im Februar 2017 ist auch das Buch zum Chat erschienen, das ausgewählte Chatthemen aufgreift und diese aufbereitet und auswertet.

Der EDchatDE war in seinem Format auch das Vorbild für vier weitere Chats, die ich im Folgenden kurz vorstellen möchte:

 

#BibChatDE 

Richtig vermutet: Beim BIBChatDE geht es um einen Chat für Bibliotheken. Und für mich sind Bibliotheken einer der informellen Bildungsorte der Zukunft.

Auf dem Blog zum BIBChatDE kann man lesen:

„Unter dem TwitterAccount @BIBChatDE wollen sich Bibliotheken und Informationseinrichtungen im deutschsprachigen Raum künftig einmal monatlich austauschen. Ziel dabei ist, nicht nur in direkten Kontakt mit FachkollegInnen zu treten, wie dies bereits über andere Kanäle erfolgt, sondern die deutlich höhere Reichweite von Twitter soll dazu genutzt werden, Bibliotheksinhalte und gesellschaftsrelevante Themen, auf die Bibliotheken reagieren möchten, v.a. außerhalb der LIS-Community sichtbarer zu machen.“

Hinter dem BibChatDE stehen Marlene Neumann @marlene_n, Tanja Erdmenger @eLibTanja,  Stephan Schwering @StpnLibrarian und Dirk Ehlen @dirk_ehlen. Als „Formatvorlage“ diente das Konzept des EDchatDE, es gibt mehrere Fragen, die Themen werden im Vorfeld des Chats von der Community vorgeschlagen und abgestimmt.

Der BIBChatDE findet immer am ersten Montag eines Monats von 20.00 – 21.00 Uhr statt.

 

#SozialChat

Der #SozialChat, der ebenfalls vom EDchatDE inspiriert wurde, findet immer am letzten Freitag eines Monats von 20.00 – 21.00 Uhr statt und geht auf die Initiative von Sabine Dephew Hendrik Epe, Christian Müller, Reiner Knudsen, Stephanie BraunBenjamin Wockenfuss zurück. Heute wird der Chat von Ute Schulze und Dagmar Siewertsen über die Initiative Torus moderiert und durchgeführt. Hier gibt es die aktuellen Infos.

Engagierte Menschen der sozialen Arbeit (Studierende, Fachkräfte, Ehrenamtliche, Wissenschaftler & Co.) treffen sich auf Twitter und diskutieren über 7-8 Fragen, die von Moderator/innen  im 10 Minuten-Takt getwittert werden.

 

 

#Relichat 

Den Relichat zähle ich hier gerne mit auf – auch, wenn er in Österreich „beheimatet“ ist, denn der Relichat geht auf die Initiative von Karl Peböck @kpeboeck zurück. Der Chat ist ein Bildungschat und natürlich ebenfalls in deutscher Sprache und viele der Teilnehmer stammen aus Deutschland. Mit im Team ist neben Karl Peböck noch Jörg Lohrer @empeiria.

Jeweils Mittwoch von 18:00 bis 19:00 Uhr findet unter dem Hashtag #relichat auf Twitter eine Diskussion über relevante Themen des katholischen und evangelischen Religionsunterrichts statt. Als Modell – ihr ahnt es schon steht auch hier der EDchatDE Pate, wobei der Chat fachlich eindeutig auf den Religionsunterricht ausgerichtet ist.

 

#ArtEduTalk 

Last not least sei der #ArtEduTalk erwähnt. Dieser ist ein Twittergespräch für KunstvermittlerInnen, MuseumspädagogInnen sowie alle, die an Bildung interessiert sind. Er findet immer Mittwochs: 20 – 21 Uhr statt und wird von den beiden Twittererinnen Anke von Heyl  @kulturtussi und Anita Thanhofer @durchblickkunst moderiert.

Fazit

Ich erhebe keinen Anspruch auf Vollständigkeit dieser Aufzählung von Twitterchats. Ich habe z.B. auch noch einen #DemokratieChat gesehen und bestimmt gibt es noch weitere Chats. Die o.g. Chats gehören schon zu den etablierteren und decken einen breiten Bereich ab – so ist für jede/n etwas dabei.

Für mich persönlich liegt der Reiz der Chats gerade in der Geschwindigkeit und, darin, dass viele Themen und Aspekte angerissen werden. Ich bekomme so viele Anregungen, die ich weiter verfolge, aus denen sich etwas ergibt, oder die sich auch wieder zerschlagen. Hinzu kommen die Kontakte, die man in diesen Filterblasen und Netzwerken knüpft. Das finde ich spannend. Gerade im Bereich der US-Chats habe ich viele, spannende Twitterer kennengelernt, mit denen ich ohne dieses Medium nie zusammen gekommen wäre und von denen ich viel gelernt und die mich inspiriert haben. Für mich ist das eine sehr gute Form des „professional Development on the fly“.

Mich erfreut auch die Vielfalt, die sich nun – angeregt durch den EDchatDE – entwickelt und ich wünsche mir, dass das weiter wächst. 

Einfach mal ausprobieren!

 

 

Twitterchats in Deutschland: #EDchatDE #BibChatDE #SozialChat #Relichat #ArtEduTalk

OnTour: Webinar „OER in schulischen Nutzungsszenarien“, 12.6.17

 

Montag, 12.6.2017: Webinar „OER in schulischen Nutzungsszenarien„.

 

Am 12.6.2017  habe ich ein Webinar zum Thema „OER in schulischen Nutzungsszenarien“ gehalten. Das Webinar war Teil einer Fortbildungsreihe der Deutschen Kinder und Jugenstiftung gGmbH aus Magdeburg und richtet sich vor allem an Entscheider aus dem Bereich der schulischen Bildung, aber auch an Lehrkräfte.

Meine Präsentation mit dem Titel Offene Bildungsressourcen (OER): Plattformen – Nutzungszenarien – Entwicklungen hatte drei Themenschwerpunkte:

  1. Was bedeutet der Begriff OER und wo finde ich überhaupt OER bzw. Informationen dazu
  2. Konkrete Nutzungsszenarien (aus meiner eigenen schulischen Praxis im Bildungsraum Köln).
  3. Welche Entwicklungen gab und gibt es in den letzten Jahren im Bereich OER, vor allem in Deutschland.

Im ersten Teil ging es um die Entstehung bzw. Etablierung des Begriffes und um konkrete Plattformen in Deutschland. Hier beziehe ich mich vor allem auch auf die Broschüre der Unesco DE „Was sind OER?„, habe aber auch auf aktuelle Entwicklungen hingewiesen.

Im zweiten Teil habe ich viele Beispiele aus meiner eigenen, vergangenen Unterrichtspraxis gezeigt. Hier ging es vor allem auch um die Erstellung von OER zusammen mit Lernenden und um die Nutzung des Schulwiki Köln. In Bezug auf die Erstellung von OER habe ich auch an dieser Stelle auf eine Prezi, die ich im Rahmen des MOOC „COER13“ zum Thema „OER selbst machen“ als Webinar gezeigt habe, hingewiesen. Sie ist hier verlinkt und zeigt einen umfassenden Überblick über mögliche Plattformen und Tools zur Erstellung und zum Remix von OER. Auch die Frage nach den Lizenzen ist in diesem Teil nicht zu kurz gekommen. Einen groben Überblick zu den Lizenzen findet man hier.

Im dritten Teil ging es dann um Entwicklungen im Bereich OER, vor allem in Deutschland. Ich selbst fand es auch in der Vorbereitung des Webinars spannend und erfreulich zu sehen, was sich hier in den letzten Jahren getan hat. Trotzdem scheint OER noch nicht in der Mitte (der Lehrenden) angekommen zu sein. Und ein wichtiges Kriterium in der Debatte ist, wie sich auch in der Frage und Antwortrunde des Webinars zeigte, die Qualitätssicherung von OER. Diese Frage ist natürlich berechtigt, darf aber kein KO-Kriterium sein, denn alle Materialien, die man nutzt können letzten Endes Fehler enthalten und bedürfen der kritischen Prüfung – und letztendlich sollen OER ja auch die gängigen und genehmigten Lernmittel nicht ersetzen. OER sind eine zusätzliche Quelle, die vor allem im digitalen Zeitalter eine Lernkultur des gemeinsamen Lernens und Teilens abbilden und die Chancengleichheit im Bereich der Bildung fördern können. Im letzten Teil ging es auch um die Frage, wie man sich mit anderen vernetzen kann, um mehr über OER, oder ganz generell, um digitale Lernszenarien zu erfahren. Hier darf natürlich ein Hinweis auf die Chancen der Vernetzung durch soziale Netzwerke und Twitterchats wie #EDchatDE nicht fehlen. Ganz konkret habe ich auch auf das EDchatDE-Buch hingewiesen, das ebenfalls unter einer freien Lizenz steht und auch u.a. OER zum Thema hat.

 

Zeit: Das Webinar dauerte eine Stunde inkl. F & A

Ort: Webinar/per Moodle (nur über Einladung für die Teilnehmer, keine öffentliche Veranstaltung)

OnTour: Webinar „OER in schulischen Nutzungsszenarien“, 12.6.17

OnTour: Webinar „Spielend lernen mit Games“ @ DLForum17, 7.6.17

Mittwoch, 7.6.2017: Webinar „Spielend lernen mit Games im Vorfeld des 3. Deutschen Lehrerforums 2017


Am 7.6.2017  habe ich im Vorfeld des 3. Deutschen Lehrerforums, das im Herbst 2017 stattfindet ein Webinar zum Thema „Spielend lernen mit Games“ gehalten. Digitale Spiele und Elemente, die man von Spielen her kennt, können auf vielfältigste Weise  in den Unterricht und den Lernprozess integriert werden. Im Webinar habe ich an jeweils kurzen Praxisbeispielen gezeigt, wie sich Unterrichtsprozesse „gamifizieren“ und wie sich Videospiele, Apps und Serious Games im Unterricht integrieren lassen.

Das Webinar ist der Abschluss einer kleinen Reihe von Vorträgen von mir zu diesem – wie ich finde – wichtigen Thema. Es freut mich, dass die Thematik nun so auch Eingang in das DLForum gefunden hat, und dies dann auch gleich kombiniert mit dem fortschrittlichen Format eines Webinars. Im Rahmen der neu aufgesetzten Webinarreihe, die durch die Stiftung Bildung und Gesellschaft unter der Trägerschaft des Stifterverband für die Deutsche Wissenschaft organisiert wird, war eine knappe Woche später auch Kollegin Nina Toller mit dem Thema „QR-Codes im Unterricht“ mit dabei. Die Reihe wird weiter fortgesetzt und soll dann in absehbarer Zeit auch für externe Lehrkräfte, die nicht Teilnehmende des Deutschen Lehrerforums sind, geöffnet werden. Alle bisherigen Webinare wurden aber bereits aufgezeichnet und können so auch schon jetzt im Nachgang angesehen und für alle Interessenten bereitgestellt werden (s.u.).

Alle Infos und Inhalte zu meinem Beitrag gibt es hier in meinem Wiki. Dort finden sich auch weitere Links zum Thema.

Aufzeichnung des Webinars:

Wer nicht dabei sein konnte, hat die Möglichkeit die Aufzeichnung des Webinars hier anzusehen:

Zeit: Das Webinar dauerte eine Stunde inkl. F & A

Ort: Webinar/Adobe Connect (Liveteilnahme nur über Einladung für die Teilnehmer des DLForum17, keine öffentliche Veranstaltung, Aufzeichnung abrufbar für alle im Nachgang)

Zur Website des DLForum17 geht es hier entlang.

OnTour: Webinar „Spielend lernen mit Games“ @ DLForum17, 7.6.17

re:publica17 – re:view #rp17

 

Es ist nun schon ein paar Jahre her, dass ich die re:publica besucht habe. Zum ersten Mal 2010 mit dem Talk „Die Blogschule“ und zum letzten Mal im Jahr 2011. Damals u.a. noch mit @WildDueck im Talk „Beyond Medienkompetenz“ auf der Bühne diskutierend und selbst eine Session zum Thema „Digitales Lehren und Lernen in der Schule“ anbietend.

Seitdem ist die re:publica erwachsen geworden, denn 2016 fand sie zum 10. Mal statt und ist längst von ihrer ursprünglichen Location, der Kalkscheune in Berlin, die schon bei meinem letzten Besuch aus allen Nähten platzte in die Station Berlin gezogen – die meines Erachtens auch schon bald aus allen Nähten platzt.

Sie bietet dabei einen guten Überblick über die Themen, denen von netzpolitischen Stakeholdern (vornehmlich aus der Zivilgesellschaft und von Medienseite) Bedeutung zugemessen wird.

 

Was ist die re:publica?

Aber halt: Was ist die re:publica überhaupt? Lustig, genau das hat mich Demir (Name geändert), ein Taxifahrer, der mich von der Station wieder zum Flughafen Tegel gebracht hat, in gebrochenem Deutsch gefragt: „Was ist das hier für eine Veranstaltung?“ Garnicht so einfach zu erklären – vor allem, wenn man zwei Tage dort verbracht und selbst eine Session angeboten hat: Dann ist der Kopf voller Eindrücke und Ideen und man fühlt sich noch mehr in der Welt des Digitalen und des Internets zu Hause, als man es ohnehin schon ist. Schließlich war es, wie ein großes Familientreffen – dieses Flair ist auch seit Beginn der Konferenz im Jahr 2007 geblieben. Also war einmal mehr „didaktische Reduktion“ angesagt: „Das war die sogenannte re:publica. Die größte Konferenz in Europa, die sich mit dem Internet und seinen Auswirkungen auf die heutige Gesellschaft beschäftigt. Es geht um die Frage, was das Internet mit Menschen wie Sie und ich und jeden Alters macht? Also z.B. was bedeutet das Internet für Sie als Taxifahrer? Können Sie da z.B. per App gebucht werden, oder prima mit dem Smartphone durch die Stadt navigieren? Oder kann es aber auch bedeuten, dass es neue Unternehmen, Jobs oder Angebote gibt, die ihren Job als Taxifahrer bedrohen? Und das Motto in diesem Jahr hat sich ganz besonders mit der Hetze im Internet auseinandergesetzt. Dabei ging es darum, nicht gleich über alles zu motzen, sondern im Gegenteil – mehr Gutes zu verbreiten.“

Demir nickte verständnisvoll, aber ich glaube, er war froh, als ich ihn dann fragte, welche Musik er da gerade laufen hatte. Er erzählte, dass das eine ganz alte Musik aus der Türkei wäre. Meine Bemerkung, dass sie mir gefällt, kommentierte er ungläubig mit: „Was gefällt Ihnen da dran?“ „Ich finde vor allem die Instrumentierung und die Melodie spannend“, war meine Antwort. Dies schien ihn zufrieden zu stellen. 😉

Als ich am Flughafen aus dem Taxi ausgestiegen war – es war übrigens die schnellste und kurzweiligste Taxifahrt nach Tegel, die ich je hatte – dachte ich, dass Demir leider auch gut jemand sein könnte, über den im Netz gehetzt wird – womit wir schon mitten im Thema sind:

#LOVEoutLOUD

Die Eröffnung der Konferenz stand – angesichts des Mottos „Love out Loud“ – in diesem Jahr ganz im Zeichen eines Appells vor allem an den Einzelnen, sich stärker gegen Hass im Internet einzusetzen. Dieser wird insgesamt als großes Problem erkannt.

Das Motto der diesjährigen re:publica finde ich großartig. Johnny Haeusler hat es bei seiner Begrüßung auf den Punkt gebracht, als er sagte, dass es darum geht, dass wir nicht wegschauen dürfen und das Netz gemeinsam besser machen müssen.

Natürlich zog sich das Motto nicht durch alle Sessions, Lightning Talks, Workshops oder Keynotes – aber es war spür- und sichtbar.

Und es ist genau das, was das Internet (und die Gesellschaft) braucht.

Hier ein paar Tweets zur besseren Verdeutlichung:

https://twitter.com/sinnundverstand/status/861857948343177217

Wer die Keynote von Gunter Dueck „nachlesen“ will, schaut hier:

Make Medienkompetenz great (again)

Besonders gut gefallen hat mir auch, dass das Thema #Medienkompetenz so viel an Bedeutung gewonnen hat. Das erkannte man an den überfüllten – oder, wie man in re:publica Sprache sagt „over capacity“ – Sessions, aber auch daran, dass der Begriff in Keynotes und Talks immer wieder zu hören war.

Auch Markus Beckedahl stellt Medienkompetenz als zentrale Aufgabe in seinem traditionellen, netzpolitischen Rückblick auf der re:publica heraus… und empfiehlt unsere Session zum Thema Medienkompetenz in den Tipps auf netzpoltik.org zur re:publica:

Und nicht nur das. Bei seinem alljährlichen, netzpolitischen Überblick hat er das Thema Medienkompetenz extra herausgestellt:

https://twitter.com/DGNRW/status/861573252543631361

 

 

Unsere Session: Von Bienen, Bots und Menschen…

Unsere Session habe ich hier bereits angekündigt. Es war auch für uns ein spannender Versuch, denn wir wollten nicht von neuen Formaten erzählen, sondern sie auch ausprobieren.

So hatten wir als Format mit maximaler Teilnehmerbeteiligung die Fishbowl gewählt. Und eine Fishbowl in 30 Minuten durchzuziehen und auch Ergebnisse zu erzielen, war sportlich. Aber es hat geklappt.

https://twitter.com/grimme_institut/status/861941358726197249

Für die Diskussion im Vorfeld, als Input in der Session und auch für die weitere Diskussion über die Session hinaus haben wir dieses Video produziert.

Im Video haben wir unterschiedliche Menschen befragt, was Medienkompetenz für sie bedeutet, wo sie bereits kompetent sind und wo sie noch Unterstützung brauchen. In der Session selbst ging es zusätzlich um folgende Fragen:

1. Welche Kompetenzen braucht jede/r Einzelne, was brauchen alle, um mit Chancen/Herausforderungen der digitalen Gesellschaft umzugehen? Gerne mit Beispielen!

2. Wie kommen wir weiter? Welche Formate und Bildungsorte funktionieren gut? Beispiele bitte!

Die Diskussion lief parallel auch in einem Etherpad – was sich als sehr gut erwiesen hat, denn unsere Session war voll besetzt und natürlich konnten in 30 Minuten nicht alle Teilnehmer live zu Wort kommen.

https://twitter.com/grimme_institut/status/861939103071428608

Viele Ideen und Inputs nehmen wir also aus der Session und dem Pad mit. #läuft

Netzwerken

https://twitter.com/paaddor/status/867081132176789504

Leute zu treffen, die man schon kennt, aber vor allem eben auch Leute im Real Life zu treffen, die man nur aus dem Netz kennt ist ein nicht zu unterschätzender Benefit von Konferenzen. Und das kam auf der re:publica nicht zu kurz. Für mich ist dies ein wichtiger Bestandteil, denn Lernnetzwerke ausbauen, das gilt sowohl on- wie offline. Und auch aus beruflicher Sicht ist es wichtig mit Menschen und Akteuren der „digitalen Gesellschaft“ zu sprechen.

Und klar, Schuhfotos muss man natürlich auch machen:

Und jetzt?

Jetzt geht es mit vielen Ideen im Kopf in das kommende Jahr – bin gespannt, welche davon umgesetzt werden.

re:publica17 – re:view #rp17

OnTour: Spielend lernen @ #EDUmuc, München, 11.5.17

Donnerstag, 11.05.2017: 2. #EDUmuc Stammtisch, München: Kurzvortrag Spielend lernen – gamification und generationenübergreifendes Lernen

Am 11.5.2017 werde ich im Rahmen des 2. #EDUmuc Stammtisch in München einen kurzen Vortrag zum Thema #Gamification halten.

Zeit: Der Stammtisch beginnt um 18.30 Uhr, mein Vortrag dauert c.a. 20 min (ich denke, ich starte als 1.;)

Ort: Isar Valley @ Google, Erika-Mann-Straße 33, München

Zur Website geht es hier entlang.

Alle Infos und Inhalte zu meinem Beitrag gibt es hier.

Infos zum #EDUmuc:

„Mit dem #EduMuc Stammtisch wollen wir ein Event etablieren, das Lehrer, Startups und Bildungsinteressierte zum Austausch über digitale Bildung an einen Ort versammelt. In lockerer Atmosphäre freuen wir uns über angeregten Ideenaustausch und Diskussion über neue Lehr- und Lernmethoden, neuen Hilfsmitteln und Bildung im 21. Jahrhundert. “

 

 

OnTour: Spielend lernen @ #EDUmuc, München, 11.5.17

DYI: Sharpics for Twitterquotes, Part 2

Hint: This post is written in English, since it was inspired by Mark Andersons aka @ICTevangelist post „My secret #EDtech weapons

Sharepic: Created with Keynote. „do not give up“-Pic is CC0 from pixabay.com

A couple of months ago, I was already writing a post about creating and sharing pics on Twitter or on other Social Media platforms. As a heavy twitter user, I like to share short quotes, facts or tips in form of a picture, since this will show up more prominent on the timeline – especially, if you follow a lot of people, as I do 😉

Just a couple of days ago, Mark Anderson was posting an article named „My secret #EDtech weapons“ which I liked a lot. Mark is also using Keynote for creating share pics and of course for his presentations – since he is also an ADE.

 

Flat Icon Website for Icons

In his article he mentioned  Flat Icon, an online service for free icons – and I think it is just an awesome tip!

I instantly loved and tried it out. You can definitely find the right icon for every aspect you have in your quote or sentence. And the usage is free, if you name the author on your work. If you work a lot with it, you would probably think about getting a premium subscription plan. This is not to cheap, but you will then be able to use the icons without naming the authorship. It would be awesome, if flaticon could maybe offer a special subscription for educational usage, as it is available with other services already.

 

First Pics

And here are some examples of my first share pics using flat icon and keynote. (Those were created on my iPhone 7+ during riding in a bus or train – where I create most of my pics. I just used keynote for creating the „slides“. I added text/quote and pics and made a screenshot on the phone. Then I was cutting/editing the screenshot in „photos“ and here you go: Your share pic is ready to share :))

I am curious about your experiences and results in creating share pics and it will be very interesting to know, which „secret EDtech weapons“ you use to get your work done.

DYI: Sharpics for Twitterquotes, Part 2

OnTour: Von Bienen, Bots und Menschen – workshop @ republica17, Berlin, 9.5.17

Dienstag, 09.05.2017: republica 2017 Berlin: Workshop„Von Bienen, Bots und Menschen: Neue Bildungsformate für generationenübergreifendes Lernen“

Am 9.5.2017 werde ich, zusammen mit meiner Kollegin Kordula Attermeyer (Staatskanzlei NRW, Referat „Digitale Gesellschaft, Medienkompetenz“) im Rahmen der republica einen Workshop halten.

Vorab gibt es dazu ein Video, das die Diskussion im Netz vorher und im Nachgang anstoßen bzw. fortführen soll. Inputs werden wir gerne in unserer Session aufgreifen bzw. später auch berücksichtigen:

Wenn ihr dazu kommentieren möchtet: Sehr gerne unter dem Video oder direkt hier im Etherpad , oder ganz klassisch hier im Blog als Kommentar.

Beschreibung der Session:

Thema unseres Workshops ist, wie sich Kommunikation, Information und Lernen in einer „Digitalen Gesellschaft“ grundlegend ändern. Wir wollen konkrete Projekte und Formate im Bereich des generationenübergreifenden („digitalen“) Lernens exemplarisch vorstellen, eure Ideen kennlernen, entscheidende Faktoren ermitteln und gemeinsam mit euch weitere Handlungsoptionen ableiten.

Zeit: 15.30 – 16.00 Uhr

Zur Website geht es hier entlang.

Alle Infos und Inhalte zum Workshop gibt es hier.

 

 

OnTour: Von Bienen, Bots und Menschen – workshop @ republica17, Berlin, 9.5.17