„Make great teachers even better“ – E2 Educator Exchange Rückblick

Dies ist ein Crosspost, der ursprünglich auf education.microsoft.com erschienen ist.

Ich schildere darin in einem Interview meine Eindrücke zum E2 Global Educator Exchange 2016 in Budapest. Zum Originalpost geht es hier. Und hier kommt der Text:

„Make great teachers even better“:

MIE-Experte André Spang im Interview zum E2

Das E2-Event: Ein Rückblick mit André Spang

imagesLehrkräften mit Affinität zu digitalen Technologien muss man André Spang nicht mehr vorstellen. Als Musik- und Religionslehrer mag er an die Kaiserin-Augusta-Schule in Köln beheimatet sein. Digital aber ist die ganze Welt sein Spielfeld. Als umtriebiger Blogger, fleißiger Twitterer sowie Gründer und Moderator von #EdchatDE, dem deutschen Twitterchat für Lehrende, ist André Spang engagierter Verfechter der Chancen, die digitale Technologien im Bildungsbereich mit sich bringen. So ist es nur folgerichtig, dass er als einer von sieben deutschen MIE-Experten am diesjährigen E2 Global Educator Exchange teilnahm, um mit Lehrkräften aus aller Welt zu den Bildungspotenzialen von Technologie in Austausch zu treten. Im Interview berichtet er ausführlich von seinen Erfahrungen und Eindrücken.

 

1. Mit welchen Erwartungen sind Sie zum E2 Educator Exchange nach Budapest gefahren?

„Ich hatte in den vergangenen Monaten die Chance an mehreren Veranstaltungen teilzunehmen, die mit dem Lehren und Lernen im digitalen Zeitalter zu tun haben. Die „E2 Global Educator Exchange“ gehörte dabei zu den größten Konferenzen und vor allem bot sich hier die Möglichkeit, Lehrende aus der ganzen Welt kennenzulernen und mit ihnen über neue didaktische Konzepte und Technologien zu diskutieren.

Im Kreise der MIEE bin ich ganz neu dabei, mein Schwerpunkt lag in den letzten Jahren vor allem auf mobilem Lernen mit iPads. Seit einiger Zeit setze ich aber verstärkt Office 365, die dazugehörenden Apps für iOS und das Spiel Minecraft mit wachsender Begeisterung und Erfolg im Unterricht ein. In diesen Bereichen erhoffte ich mir neuen Input und neue Erfahrungen in Budapest zu bekommen und für meinen eigenen Unterricht mitzunehmen.

Und natürlich war ich gespannt auf das deutsche Team der MIEE. Wann sonst bietet sich die Möglichkeit, so viele Experten intensiv kennenzulernen und mit ihnen zu diskutieren? Darüber hinaus ist für mich vor allem die weltweite Vernetzung mit engagierten Lehrern von Interesse, denn – auch wenn man sich über Social Media sehr gut vernetzen kann – entscheidend ist immer der Face-to-Face-Kontakt.“

2. Haben sich Ihre Erwartungen erfüllt?

„Ich würde eher sagen, dass sie übertroffen wurden. Der gesamte Kongress war toll organisiert, alle waren hoch motiviert und ich habe viele spannende Akteure kennengelernt. Darüber hinaus bringt eine solche Konferenz immer eine große Motivation mit sich, um den Schulalltag wieder mit deutlich mehr positiver Energie zu meistern.

Die Ideen, die ich durch die Tage in Budapest bekommen habe, reichen für ein Jahr locker aus – mindestens.“

3. Wie haben Sie die Gruppenarbeiten und Workshops erlebt?

„Die Arbeit in meiner Gruppe war produktiv, allerdings nicht immer ganz einfach: Es galt ja wegen der internationalen Besetzung alles auf Englisch zu besprechen. Eine Teilnehmerin aus meiner Gruppe musste hier stark unterstützt werden, was mir sehr zugute kam. 😉 Letztendlich haben wir ein gutes Ergebnis erzielt und gezeigt, wie man auch eine Standardanwendung wie PowerPoint noch erfolgreich für den Classroom „hacken“ kann.

Besonders spannend fand ich natürlich den Minecraft-Workshop und damit zusammenhängend alle Informationen, die ich zu Minecraft bekommen konnte. Großartig war auch der Learning Marketplace. Hier wurde eindrucksvoll deutlich, wie der didaktisch sinnvolle Einsatz von Technologie nachhaltig Lernkulturen verändern und Lernprozesse verbessern kann.“

4. Wie war die Atmosphäre im Austausch mit anderen (internationalen) Lehrkräften?

„Natürlich ist man oft mit seinem eigenen Team zusammen – schon alleine, weil die Sprachbarriere dann nicht vorhanden ist. Aber es gab viele Möglichkeiten, sich neben den Gruppenarbeiten mit anderen Lehrkräften auszutauschen. Die Atmosphäre war hier immer sehr offen und man konnte die Motivation und Begeisterung regelrecht spüren. Das hat mir gut gefallen. Trotz sehr unterschiedlicher Kulturkreise und Bildungssysteme waren diese Motivation und Energie sowie die Begeisterung für digitale Technologien das, was uns alle verband.“

5. Was haben Sie für sich aus den Begegnungen und Gesprächen mitgenommen?

„Die Gewissheit, dass es viele, engagierte Kolleginnen und Kollegen weltweit gibt, die den digitalen Wandel in Schulen vorantreiben und dabei zu jeder Zeit den Lernfortschritt ihrer Lernenden im Fokus haben.“

6. Gab es einen „herausragenden Moment“ – ein Ereignis oder ein Gespräch, das für Sie prägend war?

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„Da gab es gleich mehrere:

Gleich zu Beginn des ersten Tages konnte ich im großen Saal an einer Panel-Diskussion zum Thema „Minecraft“ mit zwei anderen Experten, davon einer aus Kanada und einer aus Wales, teilnehmen. Das war aufregend und toll zugleich, denn wir diskutierten auf der großen Bühne vor fast dreihundert MIEEs.

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Danach hatte ich eine weitere großartige Gelegenheit, denn ich wurde von Anthony Salcito, dem Vizepräsidenten des Microsoft-Education-Bereiches, interviewt. Daraus entstand ein schönes Video, das ihr auf seinem Blog „Daily Edventures“ finden könnt.

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Und um den ersten Tag perfekt abzurunden, hatte ich die Möglichkeit, zusammen mit meinem Kollegen Torsten Larbig aus Frankfurt den #EDchatDE zum Thema „Globale Vernetzung von Lehrenden“ zwischen 20 und 21 Uhr live aus Budapest zu moderieren.“

7. Was nehmen Sie aus dem gesamten Event für sich und Ihren schulischen Arbeitsalltag mit?

„Kurz und knapp, denn so habe ich es auch getwittert:

 

„Make great teachers even better“ – E2 Educator Exchange Rückblick

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